Im Herbst soll der Kreiselbau beginnen

Wo parken in Zukunft die Busse? Diese Frage, in Zusammenhang mit dem Bau eines Kreisels am Schnittpunkt B 53/L 187, mit der sich der Stadtrat beschäftigte, ist noch offen. Nicht groß diskutiert wird über das Landesentwicklungsprogramm.

 Im Schnittpunkt von B 53 und L 187 soll ein Kreisel entstehen. TV-Foto: Winfried Simon

Im Schnittpunkt von B 53 und L 187 soll ein Kreisel entstehen. TV-Foto: Winfried Simon

Traben-Trarbach. Im Stadtteil Trarbach soll an der Einmündung der L 187 auf die B 53 ein Kreisel errichtet werden. Die technischen Planungen waren bereits Ende vergangenen Jahres abgeschlossen (der TV berichtete). Noch nicht eindeutig geklärt ist die damit verbundene Verteilung der Fahrzeuge auf den Parkplätzen rechts und links der Kautenbach-Mündung. Maxime ist, möglichst viele Busparkplätze zu erhalten. Derzeit, so Jürgen Fritz, Leiter des Bauamts der VG Traben-Trarbach, werde geprüft, ob die Busse auf den Parkplatz oberhalb der Kautenbach-Mündung delegiert werden können. Dort parken derzeit Autos. Ein Problem bei der Planung: Nach derzeitigem Stand könnten die Busse bei der Ausfahrt nicht in den Kreisel einfahren, weil sich Zufahrt zu dem Gelände und die Ausfahrt von dem Gelände kreuzen. Mögliche Lösungen: eine Verschwenkung der Fahrbahn oder eine fünfte Kreiselzufahrt. Dies alles müsse noch geprüft werden, sagte Fritz. Sollte diese Variante nicht zum Tragen kommen, werden die Busse weiterhin auf dem großen Parkplatz auf der anderen Seite der Bachmündung ihren Platz finden. Dort würden dann aber einige PKW-Stellplätze wegfallen. Eine Entscheidung wird relativ schnell fallen müssen. Baubeginn soll, so Bürgermeister Weisgerber, im Spätherbst 2008 sein. Der Stadtrat hat sich am Montag auch noch einmal mit dem Landesentwicklungsprogramm (LEP IV) befasst. Es sieht vor, dass die Mittelzentren Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach bei wichtigen Themen kooperieren müssen (der TV berichtete). In Bernkastel-Kues wird dies von allen Fraktionen heftig kritisiert. Im Stadtrat Traben-Trarbach wurde nicht lange diskutiert. In einer schriftlichen Stellungnahme werden Vorzüge und infrastrukturelle Angebote der Stadt aufgezählt. "Der Stadtrat geht davon aus, dass es mit der Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz möglich ist, der Stadt Traben-Trarbach bei der Fortschreibung des LEP IV wieder die Funktion als selbstständiges Mittelzentrum zuzuweisen", heißt es. "Wir sind kein Anhängsel. Wir sind stark und werden das zeigen", sagte Hajo Weinmann (SPD).

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