Im Herbst wird gewählt und Anfang nächsten Jahres gefeiert

Die Jugend aus Zeltingen-Rachtig will in der Ortsgemeinde mitreden. Bei einem zweiten Treffen haben die Jugendlichen zusammen mit Vertretern der Gemeinde und mit fachkundiger Unterstützung der Verbandsgemeinde ihrem "Jugend-Gemeinderat" einen Namen gegeben und die wichtigsten Modalitäten geklärt.

Zeltingen-Rachtig. (red) Der Name ist gefunden, alle Lichtzeichen stehen auf Grün und spätestens im November soll er gewählt sein: Der Jugend-Gemeinderat Zeltingen-Rachtig. 30 Jugendliche zeigten sich schon von Anfang an bereit, etwas für die Jungen in der Doppelgemeinde zu tun, und nach einem ersten Treffen (der TV berichtete) war klar, was alle wollten: Partizipation - Mitbestimmung in der Gemeinde.

Jetzt haben sich die Mädchen und Jungen in einem zweiten Gespräch mit Ortsbürgermeister Manfred Kappes, weiteren Vertretern der Gemeinde und der Verbandsgemeinde getroffen und die wichtigsten Einzelheiten zu dem neuen Gremium geklärt. Mit fachlicher Beratung von Leo Wächter, dem ersten Beigeordneten der VG Bernkastel-Kues, Guido Moll, dem VG-Jugendpfleger, und Sven Eisenkrämer, dem Vorsitzenden des Jugendparlaments der VG, haben alle ihren Weg gefunden: Elf Mitglieder sollen im Jugend-Gemeinderat sitzen, er soll bei allen Angelegenheiten in der Gemeinde und den Ortsteilen Mitspracherecht haben. 16 bis einschließlich 22 Jahre alt dürfen die Vertreter sein, 14 bis einschließlich 22 die Wählenden. Alle drei Jahre soll der Jugend-Gemeinderat gewählt werden, erstmals im Oktober oder spätestens November - per Briefwahl. "Ihr werdet auch einen Etat für eigene Projekte bekommen", sagte Ortsbürgermeister Manfred Kappes den Jugendlichen zu. 2000 bis 3000 Euro jährlich soll dieser betragen.

Gemeinde und Verbandsgemeinde stellen eine Satzung für den Jugend-Gemeinderat auf, und dann geht es auf Kandidatensuche. Vorstellen wollen sich die Jugend-Vertreter mit ihrem ersten Projekt, einer Party Anfang 2009.

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