Bernkastel-Wittlich. (red) Offene Jugendarbeit in Jugendtreffs sei ein integrativer Bestandteil der kommunalen Infrastruktur für das Leben von Kindern und Jugendlichen, erklärt die Kreisverwaltung. Sie biete einen offenen Raum, den Kinder und Jugendliche jenseits der Erwachsenenwelt in Eigenverantwortung ausfüllen können, wo sie mit ihren eigenen Lebensentwürfen experimentieren und ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse artikulieren können. Dazu zählten sowohl Formen der Geselligkeit, also zusammen zu sitzen und einfach miteinander zu reden, als auch eigene kulturelle Bedürfnisse zu befriedigen (zum Beispiel Organisation von Rock-Konzerten, Film-Abenden, Lan-Parties). Wichtig sei dass Jugendliche Räume haben, die sie in eigener Initiative gestalten und organisieren können. Die Jugendräume sollen kontinuierlich durch geschulte ehrenamtliche Jugendraumbetreuer, Erwachsene sowie Jugendliche selbst, unterstützt werden. Sie helfen beispielsweise bei der Gestaltung von Programmen, durch die das Zusammenwachsen der Gruppe gefördert werden kann, und begleiten Jugendliche in schwierigen Entwicklungsphasen. Die Gruppenleitungsschulung für Offene Jugendräume umfasst 40 Stunden und richtet sich an alle Betreuer, die sich insbesondere in selbstorganisierten gemeindlichen oder kirchlichen Jugendräumen engagieren.

Anmeldung und weitere Informationen bei der Jugendförderung im Landkreis Bernkastel-Wittlich, Peter Caspers, Telefon 06571/ 14-389.