Im Stundentakt vom Hahn nach Frankfurt

FRANKFURT-HAHN. (red) Die Bohr Omnibus GmbH bietet seit Ostersonntag den Bustransfer zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Frankfurt-Hahn nun im Stundentakt an. Den Gästen stehen dann 19 Fahrten täglich von Montag bis Sonntag zur Verfügung.

Für den zusätzlichen Service hat das Hunsrücker Busunternehmen vor kurzem weitere fünf Mitarbeiter eingestellt. Der Fuhrpark für die Frankfurt-Strecke wurde ebenso von neun auf elf Busse aufgestockt. Insgesamt hat die Bohr Omnibus GmbH 76 Mitarbeiter und 52 Busse im Portfolio. Angepasste Abfahrtszeiten

"Die Erweiterung des Services um einen Stundentakt ist aufgrund der Wachstumszahlen des Flughafens und der weiteren Ausbaupläne sowie der neuen Airlines Wizz Air, die am 27. März startete, und Iceland Express, die am 21. Mai von Hahn aus abfliegen wird, notwendig", sagt Timo Bohr, zuständig für Personal und Marketing und Sohn des Firmenchefs Günter Bohr. Die Abfahrtzeiten vom und zum Flughafen Frankfurt-Hahn richten sich nach den An- und Abflugzeiten der Airlines, so dass die Fluggäste pünktlich zum Check-In ankommen können, aber auch ideale Anschlussmöglichkeiten für die Weiterreise haben. Etwa 15 Prozent der Fluggäste des Flughafens Frankfurt-Hahn reisten im Jahr 2004 per Bus an - vorwiegend aus den großen Städten Frankfurt, Köln und Mainz. Das waren fünf Prozent mehr als im Jahr 2003. "Pro Tag befördern wir durchschnittlich einige hundert Passagiere im Linienverkehr vom und zum Flughafen Frankfurt-Hahn. Etwa 40 Prozent unserer Gäste kommen aus dem Frankfurter Raum und etwa zwölf Prozent aus dem Raum Köln/Bonn, diese Zahl ist seit einigen Jahren konstant geblieben und beweist, dass die Kölner den Hahn nicht scheuen", so Bohr. Die Bohr Omnibus GmbH, die am 1. Januar 2000 aus dem 1986 gegründeten Familienbetrieb Bohr Reisen hervorging, besitzt eigene Konzessionen zum Personentransport mit den Städten Köln, Frankfurt und Mainz. Kein anderes Unternehmen darf daher diese Strecken ohne Zustimmung des Busunternehmens fahren. Als Günter Bohr noch zu den anfänglichen Zeiten des zivilen Betriebs des Flughafens mit seinen Bustransfers nach Frankfurt belächelt wurde, erahnte noch keiner den Erfolg des nun internationalen Verkehrsflughafens. Von 32 Mitarbeitern im Jahr 1997 ist das Unternehmen in der Zwischenzeit auf nun 76 Personen gewachsen.

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