Im Ziel wartet ein Bier

HASBORN. Großer Zapfenstreich, eine neue Fahrzeughalle, Fallschirmspringen und viele gerettete Kinder. Das Verbandsgemeinde-Feuerwehrfest in Hasborn bot ein abwechslungsreiches Programm.

Gestartet waren die beiden Männer und die Frau, die über Hasborn abspringen wollten, auf dem Flugplatz in Föhren. Als die Mitglieder des Trierer Fallschirmspringerclubs gegen 17 Uhr über dem Sportplatz ihre Kreise zogen und mit Hilfe einiger Kreppbänder zunächst Windstärke und -richtung austesteten, fanden sie optimale Bedingungen vor. Aus 1300 Metern Höhe sprangen sie sicher ins anvisierte Ziel, wo sie von den begeisterten Schaulustigen mit drei Weizenbieren begrüßt wurden. Zuvor hatten die Wehren von Manderscheid, Laufeld und Wallscheid bereits für Aufsehen gesorgt, als sie öffentlich den Ernstfall in der angrenzenden Grundschule probten. Die "geretteten" Kinder waren Mitglieder der beteiligten Jugendwehren. Die Feuerwehren der gesamten Verbandsgemeinde Manderscheid hatte ihr Fest in Hasborn ausgetragen, da die dortige Wehr ihr 85-jähriges und die Jugendwehr ihr zehnjähriges Bestehen feierte. Wehrführer Udo Schäfer begrüßte neben Verbandsbürgermeister Wolfgang Schmitz, der eine Reihe von Ehrungen, Beförderungen, Ernennungen und Verpflichtungen vornahm, auch Pfarrer Heinrich Ewen zur Einsegnung der neuen Fahrzeughalle. Sie wurde in Eigenarbeit gleich neben dem Gemeindehaus gebaut. Nach zehn Jahren Pause war der große Zapfenstreich während des Kommersabends für einige hundert Gäste ein besonderer Höhepunkt. Neben dem Musikverein Bombogen und dem Spielmannszug Hontheim hatten an den Fackeln auch die Alterskameradschaft der VG Manderscheid und weitere Wehren mitgewirkt.

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