Immer für andere da

WITTLICH. (noj) Ehrungen gehören nach eigenen Aussagen zu den liebsten Terminen der Landrätin. Nun konnte sich Beate Läsch-Weber wieder dieser erfreulichen Tätigkeit widmen und Bürger des Landkreises auszeichnen.

Fünf Damen aus Binsfeld waren es diesmal, die die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz entgegennehmen konnten. Gisela Bayer, Rita Finger, Agnes Herres, Monika Meiers und Margarete Schommer erhielten diese besondere Auszeichnung für ihre Engagement in der Seniorenarbeit in Binsfeld. Seit 20 Jahren gibt es in der Gemeinde monatlich Seniorentreffs. Im Rahmen dieser Begegnungsnachmittage werden Informationsforen beispielsweise zu Themen wie Nachlassregelung oder Euro-Einführung veranstaltet. Ferner werden einmal im Jahr zusammen mit der Ortsgemeinde ein Seniorentag organisiert und regelmäßig Ausflüge gemacht. Lobende Worte für die Geehrten gab es auch von den Vertretern der Ortsgemeinden, der Stadt Wittlich und der Verbandsgemeinde. Binsfelds Ortsbürgermeister Lothar Herres bestätigte die Bedeutung der Seniorenarbeit. Christoph Holkenbrink, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land ging vor allem auf die lange Zeit ein, in der die Geehrten sich bereits engagieren. Bei menschlichen Beziehungen komme es auf Langstreckenläufer an. Seit zwölf Jahren engagieren sich Rudolf Junker aus Altrich und Johann Metzen aus Wittlich schon bei der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Auch sie erhielten die Ehrennadel des Landes. Bei 140 Hilfstransporten haben die beiden Männer bisher mitgeholfen und dabei schwere körperliche Arbeit beim Be- und Entladen der Sattelschlepper geleistet. Dabei bewiesen sie auch großes organisatorisches Talent, um den Platz auf den LKW möglichst gut zu nutzen. Altrichs Ortsbürgermeister Hans-Dieter Bonny bezeichnete die aktiven Ehrenamtler als "liebe nette Menschen, die sich um andere Gedanken machen". Auch Wittlichs erster Beigeordneter Albert Klein lobte die beiden Aktiven bei der IGFM. "Sie haben sich ausdauernd und nachhaltig für Menschen zur Verfügung gestellt, zu denen sie keine direkten Kontakt haben."

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