In Holland musikalisch für die Region werben

Die Winzerkapelle Platten hat über Pfingsten befreundete Musiker aus Ospel in den Niederlanden besucht und Werbung für die Region Mittelmosel gemacht.

 Werner Hower (rechts), Vorsitzender der Winzerkapelle Platten, überreicht der Präsidentin der Musikkapelle „Melodie der Peel“, Francis Brueckner, ein Geschenk. Links: Dirigent Jürgen Lejeune und die Weinprinzessin Annika Becker. Foto: privat

Werner Hower (rechts), Vorsitzender der Winzerkapelle Platten, überreicht der Präsidentin der Musikkapelle „Melodie der Peel“, Francis Brueckner, ein Geschenk. Links: Dirigent Jürgen Lejeune und die Weinprinzessin Annika Becker. Foto: privat

Platten. (red) Als der Vorstand der Winzerkapelle Platten vor rund drei Jahren erste Kontakte mit der Musikkapelle "Melodie der Peel" Ospel-Neederwert geknüpft hatte, konnte man nicht ahnen, dass es sich dabei um eine der besten Kapellen der Niederlande handeln würde. Die Mitglieder des Vereins suchten damals über den Landesmusikverband Rheinland-Pfalz Kontakt zu einem Musikverein an der Mosel, um sich auf ihrer geplanten Vereinsfahrt musikalisch zu präsentieren. Die Winzerkapelle Platten feierte über Pfingsten 2006 ein großes Jubiläumsfest und nutzte die Gelegenheit, die niederländischen Musiker einzuladen. Nun, zwei Jahre später, besuchten die Plattener Musikanten an Pfingsten erstmals die Musikkapelle in der flächenmäßig größten Gemeinde der Niederlande. Grund war das Jubiläumsfest zum 70-jährigen Vereinsbestehen. Die 50 Musiker aus Platten und ihr Dirigent Jürgen Lejeune gestalteten neben dem Festgottesdienst auch ein dreistündiges Unterhaltungsprogramm in den Niederlanden. Neben den musikalischen Darbietungen zeigten die Plattener Gäste auch tänzerische Qualitäten. Die mitgereisten Damen der Showtanzgruppe des Karnevalvereins Platten boten zwei Tänze und ernteten dafür viel Beifall. Für die Ortsweinkönigin Andrea I. begrüßte die Weinprinzessin Annika Becker die Gäste und stellte den Weinort Platten sowie die Region der Mittelmosel vor. Viele neue Kontakte konnten durch den Besuch geknüpft werden. Alle Teilnehmer stimmten darin überein, dass man die neue Verbindung im Sinne der Völkerverständigung und des musikalischen Austausches pflegen und ausbauen wolle.

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