Scherzhaft wird er schon mal als "Umweltschmutztag" bezeichnet. Und dem Schmutz ging es tatsächlich an den Kragen beim Umweltschutztag in Manderscheid. Die Mitglieder des Eifelvereins und deren Helfer hatten Glück und so konnten sie an einem warmen Frühlingsmorgen die Manderscheider Gemarkung erwandern und so ganz nebenbei allerhand Unrat beseitigten. Vom Schulkind bis zum Verbandsbürgermeister beteiligten sich mehr als 30 Personen. Zunächst sah es noch danach aus, als ob nicht all zu viel Schmutz anfalle. "So wenig hatten wir noch nie", äußerte Thomas Grün spontan, der mit seinen Kindern Philipp und Michael und deren Freunden Laura und Matthias Steffens auf den Höhen in Richtung "Kleine Kyll" unterwegs war. Anders sah es an der Lieser aus. Es habe sich gelohnt, meinte Christa Eis. Und Rolf Weiler ergänzte: "Man sollte nicht meinen, was sich an nur drei Stellen alles findet." Hans Lingscheid zeigt auf ein ausrangiertes Fernsehgerät, zwei Krücken, jede Menge Autoreifen und einen Kinderwagen. Dennoch hat der Umweltschutztag den Beteiligten nicht nur Arbeit gebracht. Für das Image und die Gäste des sympathischen Kurortes an der Lieser hat es sich allemal gelohnt. Dementsprechend gut schmeckte die abschließende Erbsensuppe im Maarmuseum.