Jeder kommt unter

GRAACH (mü) Der Heimatverein Bernkastel-Kues hat die Schutzhütte "Maria Zill" errichtet. Mit ihrer offiziellen Einweihung steht sie nun allen Wandersleuten zur Verfügung.

Schlicht und gemütlich ging es zu, als einige Mitglieder des Hunsrückvereins Bernkastel-Kues die Schutzhütte "Maria Zill" einweihten. Ein Glas Wein und ein kleiner Imbiss bei schönem Wetter boten den idealen Rahmen. Auf einem Bergkamm oberhalb der Gemeinde Graach mit Aussicht auf Bernkastel-Kues war die Hütte in dreimonatiger Bauzeit errichtet worden. Die Baukosten betrugen rund 20 000 Euro. Die Hütte - direkt an der Wanderstrecke gelegen - ist offen und jeder Wanderer kann sie nutzen. Der Gedanke zur Errichtung dieser Schutzhütte kam vom Schatzmeister Heinz Lutz. Früher stand am anderen Ende des Kamms die Damerow-Hütte, die im Laufe der Zeit verfallen war. Da dieser Platz versteckt liegt, hatte man sich für das Gelände auf Graacher Gemarkung entschieden. " Die Gemeinde Graach ist uns sehr entgegen gekommen und hat uns den Platz zur Verfügung gestellt", berichtet Werner Heinz, Vorsitzender des Hunsrückvereins. "Seitens der Gemeinde wurde die Hütte von Anfang an befürwortet", schildert Graachs Erster Beigeordneter, Klaus Blesius. Die Bauleitung hatte Hans-Peter Schimpgen, der im beruflichen Leben Förster im Forstrevier Bernkastel ist, übernommen. Schimpgen ist zudem Naturschutzwart im Verein und Träger des goldenen Vereinsabzeichens. Der Hunsrückverein Bernkastel-Kues wurde 1891 gegründet und hat 320 Mitglieder. "Wir wären froh, wenn wir noch ein paar jüngere Mitglieder gewinnen könnten, die mit uns wandern und Wanderführungen organisieren könnten", wünscht Heinz.

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