Jetzt kommt die Außenfassade dran

14 Monate dauerte die Innensanierung der altehrwürdigen Kirche St. Martin in Kinheim, ehe im November 2006 Weihbischof Leo Schwarz das gelungene Werk einweihen konnte. Die damalige Sanierung war aus Gründen der Substanzerhaltung erforderlich geworden. Nun folgt die Sanierung der Außenfassade.

 Nach gelungener Renovierung des Innenraumes der Kirche St. Martin in Kinheim erfolgt nunmehr auch die Sanierung der Außenfassade der im Jahre 1827 gebauten Kirche. Die Sanierungsarbeiten beginnen Anfang Juli und sollen Ende Oktober 2008 beendet sein. TV-Foto: Karl-Heinz Gräwen

Nach gelungener Renovierung des Innenraumes der Kirche St. Martin in Kinheim erfolgt nunmehr auch die Sanierung der Außenfassade der im Jahre 1827 gebauten Kirche. Die Sanierungsarbeiten beginnen Anfang Juli und sollen Ende Oktober 2008 beendet sein. TV-Foto: Karl-Heinz Gräwen

Kinheim. Heute ist die Kirche St. Martin nach der aufwendigen Sanierung ein Schmuckstück kirchlicher Baukunst im Moselraum und findet bei vielen Kirchenbesuchern Bewunderung.Aber schon zu den Zeiten der Innensanierung wurdenStimmen in Kinheim laut, die auf den maroden Außenzustand des Turmes und des Außenanstriches hinwiesen. Bei den damals entstandenen Aufwendungen der Innensanierung in Höhe von 500 000 Euro konnten nach Aussage von Verwaltungsratsmitglied Ludwig Beißel, der die Innensanierung damals begleitete, keine weiteren Kosten mehr verursacht werden. Ludwig Beißel erinnerte, dass die Pfarrangehörigen damals 55 000 Euro spendeten und weitere Spenden nicht zuzumuten waren.Trotz der widrigen finanziellen Lage sind sich die Pfarrer Dieter Remmy und der Verwaltungsrat der Kirchengemeinde in Abstimmung mit dem Bistum einig, jetzt die Außensanierung der Kirche einzuleiten. Ein weiterer Aufschub würde die vorhandenen Schäden am Turm noch vergrößern. Hier sind in erster Linie die witterungsabhängigen Sandsteine das größte Problem. Diese sind vor Jahren mit Farbe überstrichen worden und bedürfen jetzt einer dringenden Sanierung. Ein weiteres Problem ist nach Aussage von Ludwig Beißel die Taubenplage im Turm. Hier soll nun eine professionelle Lösung gefunden werden. Nach der Dampfreinigung des Turmes sollen die Steinmetze und Maler ihre Arbeiten aufnehmen, ehe letztlich das Zifferblatt der Turmuhr erneuert werden soll. Bis dato ist nur die Finanzierung des Turmes gesichert.Inzwischen hat man mit der Einrüstung der Kirche begonnen. Mit den Arbeiten soll bereits im Juli begonnen werden. Die Sanierung soll Ende Oktober abgeschlossen sein. Mit dem Bistum wird noch abgeklärt, ob neben der Außensanierung des Turmes auch der übrige Anstrich des Kirchenschiffes saniert werden muss. Ludwig Beißel geht von Kosten der Turmsanierung von 140 000 Euro aus.

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