Jugendherberge mit Geschichte und Zukunft

BERNKASTEL-KUES. (mbl) Die Jugendherberge in Bernkastel-Kues erfüllt die Level-II-Kriterien des Management-Systems SERQUA (Service-Qualität). Franz-Josef König überreichte das Zertifikat an Herbergsleiter Rico Thielsch und sein Mitarbeiterteam. Qualität und Service werden in den Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland groß geschrieben. Alle Häuser arbeiten nach einem zertifizierten Management-Konzept, das den Gästen höchste Qualitätsstandards garantiert.

 Rico Thielsch (links) freut sich mit seinem Mitarbeiterstamm sowie Jacob Geditz (Zweiter von rechts), Franz-Josef König (rechts) und Vertretern der Stadt über das Zertifikat des Serqua-Management-Systems.Foto: Marita Blahak

Rico Thielsch (links) freut sich mit seinem Mitarbeiterstamm sowie Jacob Geditz (Zweiter von rechts), Franz-Josef König (rechts) und Vertretern der Stadt über das Zertifikat des Serqua-Management-Systems.Foto: Marita Blahak

In der Jugendherberge Bernkastel-Kues wird seit über zwei Jahren nach diesem System gearbeitet. Die Zertifizierung ist zwei Jahre gültig, jetzt wurden die Standards erneut überprüft. Dies betrifft alle Bereiche des Hauses wie Gästebetreuung, Verpflegung, Programmgestaltung und regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter. Die Jugendherberge hat das Audit erfolgreich bestanden. "Das hat von allen sehr viel Engagement und Energie gefordert", dankte Thielsch seinem motivierten Mitarbeiterstamm. Gute Qualität zu günstigen Preisen, das erwarteten die Gäste heute, betonte Jacob Geditz, Vorstandsvorsitzender der Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Er gratulierte Thielsch und seinem Team zu dem Ehrgeiz, das Haus in Bernkastel-Kues in Richtung optimale Qualität immer weiter zu entwickeln. Vieles habe er schon auf den Weg gebracht, "nicht nur der gute Kaffee bei ihnen hat sich bereits weit herumgesprochen", sagte er lachend. Dabei ist die Jugendherberge ein Haus mit bewegter Geschichte, wie Stadtkenner Helmut Theis berichtete. Dort, wo im ehemaligen Schlosshotel, erbaut 1903, einst Adlige mit Diener und Chauffeur logierten, da lassen sich im Haus des Deutschen Jugenherbergswerks (seit 1953) Urlauber und Gäste verwöhnen. Qualität, Service und Fürsorge für den Gast bestimmen die Arbeit der Jugendherberge. Durch eine außerordentliche Qualität, die es immer wieder zu überprüfen und weiter zu entwickeln gelte, lasse sich die Zukunft der Häuser bei steigenden Anforderungen und Kosten auch künftig sichern, betonte König. "Die Gäste sind anspruchsvoller geworden, sie wollen immer wieder überrascht werden." Und der Zuspruch der Gäste - im vorigen Jahr waren es 7330 Gäste mit 14 230 Übernachtungen - sei die beste Motivation, sagte Geditz. Als "neuen Stern am Qualitätshimmel der Stadt" bezeichnete Stadtbürgermeister Wolfgang Port die Jugendherberge, die nicht nur über den schönsten Panoramablick verfüge, sondern auch mit innovativen Ideen aufwarte.

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