Kalk und Zement stützen schweres Gerät

MARING-NOVIAND. (urs) Eine Baustraße muss vor allem eines sein: Von schweren Maschinen und Lastwagen problemlos befahrbar. Im Neubaugebiet "An der Römerkelter" sind die Vorkehrungen dafür nun getroffen.

Personen: Edringer Hans-Josef, Kohnz Armin, Klass Winfried (2.b.), Brixius Hans-Hugo (1.B), Pitsch Thomas, Wey Günter Bauherren in Maring-Noviand sehen bodenständigen Zeiten entgegen. Selbst bei Dauerregen dürfen sie gewiss sein, nicht schon auf dem Weg ins Neubaugebiet "An der Römerkelter" im Matsch zu versinken. Möglich macht dies ein dieser Tage ins Erdreich der Zufahrt eingearbeitetes Kalk-Zement-Gemisch. "Durch dieses Gemisch wird der Boden verbessert und verfestigt", erklärt Thomas Pitsch vom Wittlicher Ingenieurbüro Max und Reihsner angesichts des feinkörnigen Bodens. Für das regelrechte Beackern der Trasse ist ein 300 PS starker Traktor im Einsatz, der vorne mit einer Art Pflug zu Werke geht und hinten eine Fräse anhängen hat. Neben Bodenverbesserung und Verfestigung der Straße gibt es jedoch weitere Vorteile eines solchen Verfahrens. Zum einen reduzieren sich so die Ausfallzeiten, die ansonsten wegen der Nichtbefahrbarkeit der Baustraße entstünden. Zum anderen sind, so Pitschs Kollege, Bauleiter Armin Kohnz, weder Bodenaushub noch teure Deponiegebühren erforderlich. Nachdem die Gemeinde jahrelang auf ihr neues Baugebiet hingearbeitet hatte, ist Ortsbürgermeister Hans-Josef Edringer froh, dass dieses nun mit großen Schritten Gestalt annimmt. Von den insgesamt 22 Parzellen seien mittlerweile schon knapp zehn vergeben. Sobald Wasser und Abwasser verlegt seien, womit die Verbandsgemeinde ebenfalls das Unternehmen Günter Wey aus Rivenich beauftragt habe, könnten vielleicht schon ab August die ersten Bauherren dort loslegen. Der Endausbau der Straße, die mit Kanal und Wasser auch die übrigen Versorgungsleitungen, wie etwa diejenigen für das Telefonkabel erhält, ist allerdings erst später vorgesehen.

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