Keine Angst vor dem Zahnarzt

Wintricher Grundschüler sind Gleichaltrigen eine Nasenlänge voraus. Zumindest zahntechnisch, wie der erste Platz beim "Jugendzahnpflegewettbewerb" beweist.

 Wenn es um ihre Zähne geht, gibt es für Wintricher Grundschüler kein Wenn und Aber: Mit einer Beteiligung von 100 Prozent haben sie sich den ersten Platz beim Jugendzahnpflegewettbewerb gesichert, den ihnen hier Oliver Jung überreicht. Links im Bild Schulleiterin Ursula Casel. TV-Foto:Ursula Schmieder

Wenn es um ihre Zähne geht, gibt es für Wintricher Grundschüler kein Wenn und Aber: Mit einer Beteiligung von 100 Prozent haben sie sich den ersten Platz beim Jugendzahnpflegewettbewerb gesichert, den ihnen hier Oliver Jung überreicht. Links im Bild Schulleiterin Ursula Casel. TV-Foto:Ursula Schmieder

Wintrich. Auf den Wintricher Nachwuchs ist Verlass. Diese Eigenschaft stellen schon die Grundschüler Jahr für Jahr unter Beweis. Nicht zum ersten Mal haben sie die Nase weit vorn beim jährlichen "Jugendzahnpflegewettbewerb". Die Initiative - eine Arbeitsgemeinschaft von Zahnärzten, den Gesetzlichen Krankenkassen und der Landesregierung - zielt auf einen möglichst lebenslangen Erhalt der Zähne ab. Um das zu erreichen, werden Schüler jedes Jahr aufgefordert, zur zahnärztlichen Untersuchung zu gehen und sich dies von ihrem Zahnarzt bestätigen zu lassen. "Die Schule, die die meisten Rückmeldungen bringt, wird prämiert", erklärt Oliver Jung von der Kreis-Arbeitsgemeinschaft in Bernkastel-Kues. Hauptsächlich gehe es darum, die Motivation der Kinder zu steigern und sie zu Eigeninitiative zu ermutigen.Keines der Kinder musste erinnert werden

Dass der erste von kreisweit drei Plätzen nach Wintrich geht, verdanken die Schüler in erster Linie der Selbstverständlichkeit, mit der sie an dem Wettbewerb teilnehmen. "Sie waren alle direkt gegangen - es brauchte keiner erinnert zu werden", lobt Dr. Ursula Sander, die betreuende Zahnärztin der Schule, die Kinder. Schulleiterin Ursula Casel sind Auszeichnung wie Rücklaufquote von sage und schreibe 100 Prozent eine kleine Feierstunde wert. In deren Verlauf erhalten die Kinder neben dem obligatorischen Preisgeld auch etwas für sie sehr viel Bedeutsameres: das Plüsch-Walross "Max Schrubbel". Das zähneputzende Maskottchen der Arbeitsgemeinschaft braucht in Wintrich nicht alleine zu schrubbeln. "Wir haben jetzt schon eine Max-Schrubbel-Familie mit drei großen und einem kleinen Walross", freut sich David (10). Für ihn und seine Mitschülerinnen Jessica (10) und Juliana (9) ist Zähneputzen vollkommen selbstverständlich. Und Angst vor dem Zahnarzt haben sie so gut wie nie.

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