Keltern und verkosten

Beim "Weinlesestraßenfest der Mittelmosel" haben sich in Minheim Weinkenner, Feinschmecker und Naturliebhaber eingefunden.

Minheim. (urs) Das Keltern "auf der Lenn" hat erneut für Riesenandrang beim Minheimer "Weinlesestraßenfest der Mittelmosel" gesorgt. Schätzungsweise 200 Menschen waren beim Schau-Keltern dabei, bei dem nach dem Keltern der ersten Trauben das Ergebnis gleich verkostet werden darf.

In diesem Jahr hatte das Kelter-Team sogar einen "Traubendieb" im Schlepp, dem als Symbol seiner Missetaten die Schandgeige umgebunden war. Außerdem wurde der Tross der Traubenleser von einer Kindertanzgruppe begleitet, die auf der Lenn ihr Können zeigte.

Franz-Josef und Bärbel Jokwitz sowie Reinhard Leppek aus dem Münsterland lassen sich dieses Fest nie entgehen. "Wir sind jedes Jahr um diese Zeit hier, versichern die drei. Es gefalle ihnen einfach in Minheim: "Das ist eine schöne Gegend hier." Eine mit 15 Personen angereiste belgische Urlauber-Gruppe hatte die Gelegenheit hingegen spontan beim Schopf gepackt, als sie von dem Weinfest erfuhr.

Eine Besonderheit des Weinlesestraßenfestes sind die Marktstände, die zum zwölften Mal zu einem Bummel eingeladen haben. Das eigentliche Zugpferd sind jedoch der Wein und die moselländische Küche. Denn wenn "Winzerinnen Kulinarisches" auftischen, lohnt ein Besuch immer. Die musikalische Begleitung in den Abendstunden haben befreundete Musikvereine übernommen.

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