Kinheim sucht Namen

KINHEIM. (khg) Die Sanierung der Turnhalle Kinheim ist fast abgeschlossen, und mit den Fastnachtssitzungen der Frauen und des Karnevalsclubs "Die Wooschtpänz" sind die ersten Veranstaltungen in der neuen Halle bereits terminiert. Sie bietet nun mehr als bisher Möglichkeiten auch für außersportliche Veranstaltungen.

Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, waren sich Ortsbürgermeister, Beigeordnete und Fraktionsvorsitzende darüber einig, der Halle einen Namen zu geben. Die Namensfindung war Gegenstand der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Kinheim. Weil sich der Rat auf Vorschläge wie Pichter-, Rosenberg- und Sucellushalle nicht einigen konnte, will Ortsbürgermeister Günter Jacoby nun die Bevölkerung in die Namensfindung einbeziehen. Die Sanierung der Turnhalle wirkt sich auch auf den Haushalt 2006 der Gemeinde Kinheim aus, der von Jacoby vorgetragen wurde. Der Vermögenshaushalt sieht Einnahmen und Ausgaben von je 360 000 Euro vor. Darin enthalten sind 214 000 Euro für die Fertigstellung der Turnhalle. Hinzu kommen Brandschutzmaßnahmen im Kindergarten (74 500 Euro) und die Erweiterung der Straßenbeleuchtung für den Wohnmobilstellplatz. Der Rat beschloss die Anbringung von vier Straßenleuchten entlang des Wirtschaftsweges. Kostenpunkt: zirka 10 000 Euro, von denen ein Sponsor 3000 Euro übernimmt. Zur Finanzierung des Vermögenshaushaltes ist ein langfristiger Kredit von 187 000 Euro erforderlich. Der Verwaltungshaushalt sieht Einnahmen von 806 000 und Ausgaben von 910 000 Euro vor. Es ergibt sich also ein Fehlbedarf von 104 000 Euro. Darin enthalten ist der Fehlbetrag 2004 von 64 300 Euro, so dass die Unterdeckung effektiv 39 700 Euro beträgt. Auf Grund der gesunkenen eigenen Steuerkraft ist auch 2006 mit einer höheren Schlüsselzuweisung zu rechnen.

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