Kinheim. (khg) Bereits im Jahr 2003 war die Radwege-Verbindung KinheimKröv Gegenstand einer Besprechung mit dem Landesbetrieb Mobilität in Trier. Damals hatte Bürgermeister Otto Maria Bastgen für die Gemeinde Kinheim eine lückenlose Verbindung zwischen den beiden Gemeinden parallel zur Bundesstraße 53 gefordert. Das damals in der Sache geführte Gespräch mit dem Landesbetrieb brachte kein Ergebnis, weil die Förderung damals unzureichend war.Der derzeit vorhandene Radweg zwischen Kinheim und Kröv führt ab der Gemarkungsgrenze Kröv zum größten Teil über einen Wirtschaftsweg der Gemeinde Kinheim. Dadurch war es in der Vergangenheit zu einigen Ärgernissen zwischen Radfahrern und Winzern gekommen. Jetzt diskutierte der Gemeinderat Kinheim in seiner jüngsten Sitzung nochmals über das damalige Vorhaben. Der Gemeinderat fordert vom Landesbetrieb Mobilität erneut die Verwirklichung des Projektes. Dabei soll die Streckenführung des Radweges entlang der B 53 verlaufen. Ortsbürgermeister Günter Jacoby bezeichnete den Verlauf des jetzigen Radweges als nicht gerade glücklich, weil viele Radfahrer ab der Gemarkungsgrenze Kröv die Bundesstraße 53 als "Radweg" nutzen und damit eine Gefahr für den Straßenverkehr darstellen. Um die Begegnung zwischen Radfahrern und Traktoren auf dem jetzigen Radweg zu vermeiden, ist es für Ratsmitglied Wilfried Servatius die einzige Lösung, den Wirtschaftsweg den Winzern zu überlassen und den Radweg entlang der B 53 zu bauen. Bürgermeister Otto Maria Bastgen sieht die Eigentumsverhältnisse an der B 53 ausreichend für den Bau eines Radweges an. Der Gemeinderat beauftragte den Bürgermeister einstimmig, mit dem Landesbetrieb Mobiliät weitere Verhandlungen für die Verwirklichung des Projektes Radweg Kinheim-Kröv aufzunehmen.