Kontrastprogramm in der Aula

BERNKASTEL-KUES. (mbl) Kunstausstellungen haben im Nikolaus-von-Kues-Gymnasium Tradition. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte des Fachbereichs Bildende Kunst luden zur Vernissage ihrer Werke unter dem Titel "Kontraste" ein.

Schulleiter Karl-Heinz Musseleck begrüßte Junge und Alte zu kontrastvoller Betrachtung und dankte den Akteuren für die künstlerisch-musikalisch-theatralisch-gastronomische Gestaltung des Abends. Lange und dünne, dicke und kurze Geschöpfe bevölkerten die Aula des Gymnasiums. Ein Kontrastprogramm der besonderen Art breitete Arme und Beine aus. Doch nicht etwa die unterschiedlichen Gestalten der Besucher waren die Objekte der (Betrachter-)Begierde, sondern vielmehr die bunten, vielfältigen Figuren, die aus Schülerhand entstanden sind und Teil der Präsentation darstellten. Wie alle Exponate kamen auch sie gegensätzlich daher. Ein sehenswertes, aussagekräftiges Kontrastprogramm hatten die Gymasiasten mit ihren Kunstlehrern Ursula Viertelhaus, Uwe Lehofer und Peter Scholz erarbeitet. Die unterschiedlichen Werke präsentierten sich in ausdrucksvoller Kontrast- und Verfremdungsdarstellung. Kontraste in Formen, Farben, Techniken, Gestaltung und Inhalt stellten die Schüler der einzelnen Klassenstufen und MSS-Kurse zur Schau. Schwarz-weiß, hell-dunkel, dick-dünn, oben-unten, Licht und Schatten, Krieg und Frieden, kontrastreiche Belebung des Schulgebäudes - die gegensätzlichen Umsetzungen schienen unerschöpflich. Wir alle meinen zu wissen, was Kontrast bedeutet - doch weit gefehlt. Philosophische Anmerkungen aus dem Hintergund zu Beginn der Eröffnung sollten zu "tieferem" Verständnis beitragen - oder vielleicht doch eher unsere Gedanken-Kontraste verstärken? Ein kontrastreiches Schattentheater über das Märchen "Schneewittchen" als auch instrumental und gesanglich kontrastierende Musikdarbietungen trugen ihren Teil zum Thema der Vernissage bei. Bis zum 24. Mai können Besucher während der Unterrichtszeiten das künstlerische Programm auf sich wirken lassen.

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