Krönungsmesse im Kloster
Mit Vertretern aller Bruderschaften des Bezirksverbandes Trier haben die Brauneberger St. Hubertus-Schützen ihr Bezirkskönigspaar Hilde und Franz Martini bei einem festlichen Hochamt gekrönt.
Brauneberg. Krönungsmessen werden in Brauneberg nicht jedes Jahr zelebriert. Doch die guten Schützen der Schützenbruderschaft St. Hubertus haben dem Ort schon manches festliche Hochamt und manche honorige Feier beschert. Denn ein Bezirkskönigspaar wird nun einmal stets am Wohnort im Rahmen eines großen Festes gekrönt. Für Hilde und Franz Martini ist es sogar bereits die dritte Krönung. Nach 1981 und 1991 ist Franz Martini zum dritten Mal zum Bezirkschützenkönig gekrönt worden. Der entscheidende Schuss, mit dem er die anderen Bruderschafts-Schützenkönige in ihre Schranken verwiesen hat, war bereits im Mai in Neumagen-Dhron gefallen. Am 16. September hat er zudem die Chance, sich in Ahrweiler zum Bundeskönig zu schießen. Im Rheinland wäre Martini schon zum Schützenkaiser avanciert, bedauert Bezirksbundesmeister Lothar Zingen ein wenig die kleinen Unterschiede bei den Bezirksverbänden. Doch auch einen dreifachen Schützenkönig haben längst nicht alle der zwölf Bruderschaften des seit 77 Jahren bestehenden Bezirksverbandes Trier in ihren Reihen. Daher haben auch alle zur Brauneberger Krönungsmesse ihre Vertreter - insgesamt mehr als 200 - entsandt. Nach der Messe in St. Joseph feiert die Gesellschaft mit Pfarrer Leo Ehses im malerischen Klosterinnenhof weiter, wo "Die Trompeter der Mittelmosel" aufspielen. Laut Oswald Traut, dem Brauneberger Vorsitzenden der Schützen und gleichzeitig Zingens Stellvertreter, erstreckt sich der Verband vom saarländischen Wustweiler bis nach Kröv.