Krieger erobern Reichstag

WINTRICH/BERLIN. (iz) Pfälzischer Wein und Saumagen: Zum "Tag der Deutschen Einheit" fiel Berlin in Römerhand. Auf Einladung des Landes Rheinland-Pfalz zogen die Römer aus Wintrich und die "Milites Bedensis" in die Bundeshauptstadt ein. Das hatte Berlin wohl noch nicht erlebt: In vollem Kampf-Ornat mit Speeren, Schilden und Legionsstandarte marschierten die "Milites Bedensis", die Römer des Bitburger Landes, verstärkt von der Römergruppe aus Wintrich in der Bundeshauptstadt durch das Brandenburger Tor. Auf Einladung des Landes waren die Römer in die Hauptstadt gezogen, um Rheinland-Pfalz am "Tag der deutschen Einheit" zu repräsentieren. Am nationalen Feiertag präsentierten sich die Landesvertretungen in den Ministergärten mit einem "Tag der offenen Tür". Mittendrin waren die Römer von Eifel und Mosel. Ein komplettes Lager mit Mannschaftszelten, Bäckerei, Friseurstand und Muslum-Stand (Muslum ist ein römischer Gewürzwein) hatten die Soldaten im Garten der Landesvertretung aufgebaut. Das Lager wurde zu einem Anziehungspunkt. In Wurfspeerweite des Brandenburger Tores stellten sie sich den Fragen der interessierten Berliner. Sie demonstrierten ihre Kampfkunst, präsentieren ihren Gewürzwein und römische Back-Kunst. Auch die römische Modenschau war vor allem bei den Frauen der Bundeshauptstadt sehr gefragt. "Hochinteressant" lautete der Tenor der Besucher der Landesvertretung. "Wir hatten ja schon alle Arten von Soldaten hier in der Stadt, aber die Römer hatten es bis hierhin noch nicht geschafft", ergänzte ein älterer Herr. Nicht nur er, sondern auch die Kinder bewunderten die Uniformen und Waffen der Römer. "Römer will ich auch mal werden", sagte der sechsjährige Tom aus Berlin. Doch seine Mutter bremste ihn, als er sich das "große Schwert" vom Waffenständer schnappen wollte. Egal wo die Römer auftauchten: Sofort zogen sie viele Kameras auf sich. "Hilde, schau mal, die Raubritter kommen", rief ein Mann seiner Ehefrau zu. Doch selbst dieser historische Schnitzer verdarb den rheinland-pfälzischen Römern nicht den Spaß. Der Besuch aus der Eifel und von der Mosel wandelte die Straße "Unter den Linden" und den Vorplatz des Reichstags zum römischen Exerzierplatz um. "Der Ausflug war rundum gelungen", sagte Rainer Zeimentz von der rheinland-pfälzischen Landesvertretung zufrieden.

Das hatte Berlin wohl noch nicht erlebt: In vollem Kampf-Ornat mit Speeren, Schilden und Legionsstandarte marschierten die "Milites Bedensis", die Römer des Bitburger Landes, verstärkt von der Römergruppe aus Wintrich in der Bundeshauptstadt durch das Brandenburger Tor. Auf Einladung des Landes waren die Römer in die Hauptstadt gezogen, um Rheinland-Pfalz am "Tag der deutschen Einheit" zu repräsentieren. Am nationalen Feiertag präsentierten sich die Landesvertretungen in den Ministergärten mit einem "Tag der offenen Tür". Mittendrin waren die Römer von Eifel und Mosel. Ein komplettes Lager mit Mannschaftszelten, Bäckerei, Friseurstand und Muslum-Stand (Muslum ist ein römischer Gewürzwein) hatten die Soldaten im Garten der Landesvertretung aufgebaut. Das Lager wurde zu einem Anziehungspunkt. In Wurfspeerweite des Brandenburger Tores stellten sie sich den Fragen der interessierten Berliner. Sie demonstrierten ihre Kampfkunst, präsentieren ihren Gewürzwein und römische Back-Kunst. Auch die römische Modenschau war vor allem bei den Frauen der Bundeshauptstadt sehr gefragt. "Hochinteressant" lautete der Tenor der Besucher der Landesvertretung. "Wir hatten ja schon alle Arten von Soldaten hier in der Stadt, aber die Römer hatten es bis hierhin noch nicht geschafft", ergänzte ein älterer Herr. Nicht nur er, sondern auch die Kinder bewunderten die Uniformen und Waffen der Römer. "Römer will ich auch mal werden", sagte der sechsjährige Tom aus Berlin. Doch seine Mutter bremste ihn, als er sich das "große Schwert" vom Waffenständer schnappen wollte. Egal wo die Römer auftauchten: Sofort zogen sie viele Kameras auf sich. "Hilde, schau mal, die Raubritter kommen", rief ein Mann seiner Ehefrau zu. Doch selbst dieser historische Schnitzer verdarb den rheinland-pfälzischen Römern nicht den Spaß. Der Besuch aus der Eifel und von der Mosel wandelte die Straße "Unter den Linden" und den Vorplatz des Reichstags zum römischen Exerzierplatz um. "Der Ausflug war rundum gelungen", sagte Rainer Zeimentz von der rheinland-pfälzischen Landesvertretung zufrieden.

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