Krise als Chance

Der Wandel der Gesellschaft macht auch vor der katholischen Kirche nicht Halt: weniger Gläubige, weniger Gottesdienstteilnehmer, weniger Taufen, weniger Trauungen, weniger Geld. Nichts ist mehr, wie es noch vor zehn Jahren war.

Bei allem Verständnis für den Lokalpatriotismus der Menschen und für manche bisher selbstverständliche kirchliche Dienstleistung: Die Verantwortlichen im Dekanat Bernkastel müssen ihre Hausaufgaben machen und zu steuern versuchen, was noch zu steuern ist. Ansonsten werden sie und die Gläubigen von einer Lawine überrollt. Und Lawinen sind bekanntlich nicht mehr zu stoppen. Es muss aber natürlich auch Leute geben, die auf die Sorgen der Menschen eingehen. In der Vergangenheit ist dies offensichtlich nicht immer geschehen. Wenn beispielsweise Briefe von Pfarrgemeinderäten von Bistumsseite nicht beantwortet werden, verlieren die Menschen den Glauben. Vielleicht steckt in dieser Krise ja auch eine Chance. Die Chance für einen Aufbruch, der der Kirche auch wieder Zulauf bringt. c.beckmann@volksfreund.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort