Revierförster Thomas Kreten erläuterte den Plan 2005, der Einnahmen von 128 570 Euro vorsieht. Die Ausgaben belaufen sich auf 127 290 Euro, so dass ein geringer Überschuss von 1280 Euro im Jahr 2005 zu erwarten ist. Der Hauungs- und Kulturplan 2005 wurde in der Ratssitzung einstimmig verabschiedet."Gemeindewald ist äußerst gepflegt"

Bürgermeister Otto Maria Bastgen stellte fest: Der Gemeindewald Kröv ist äußerst gepflegt, und es ist durch eine effiziente Beförsterung doch noch möglich, Überschüsse zu erzielen. Der Bürgermeister begrüßte auch den neuen Forstamtleiter Sprute vom Forstamt Traben-Trarbach. Ferner stand das neue Forsteinrichtungswerk zur Diskussion. Der Gemeinderat Kröv hatte sich bereits 2001 dafür ausgesprochen, nicht - wie bisher - der Forstbehörde, sondern einem privaten Einrichter diesen Auftrag zu vergeben. Der Auftrag für die Erstellung des neuen Betriebsplanes wurde an die Bietergemeinschaft Max Merrem, Altrich, und Klaus Remmy, Graach, vergeben, die an dieser Sitzung die "Einleitungsbesprechung" moderierten. Merrem stellte für die Bietergemeinschaft die Betriebsplan vor, der für die nächsten zehn Jahre eine naturnahe und schonende Waldwirtschaft vorsieht. Nach der Beteiligung des Revierförsters und der Datenerfassung dürfte die Fertigstellung der Forstbetriebsplanung Kröv im April 2006 zu erwarten sein. Ortsbürgermeister Elmar Trossen berichtete, dass der gemeinschaftliche Jagdbezirk Kröv im April 2005 zur Verpachtung neu ansteht. Nach übereinstimmender Beschlusslage der Jagdgenossenschaft Kröv und des Gemeinderates wird der Jagdbezirk Kröv in vier Jagdbogen aufgeteilt. Die Verpachtung erfolgt durch öffentliche Ausbietung im Wege der mündlichen Versteigerung. Der Gemeinderat beschloss umfangreiche Pachtbedingungen, denen auch die Jagdgenossenschaft zugestimmt hatte. Im übrigen war der Rat der Auffassung, dass die Neuverpachtung der Jagd Kröv einen interessanten Jagdbezirk betreffe, der durch die Angrenzung an den Kondelwald auch Rotwild bietet.