Kühler Kopf und keine Hektik

SALMTAL. (rmx) Großer Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr in Salmtal. Aus der Regionalen Schule wurde Alarm gemeldet. Glücklicherweise handelte es sich nur um eine Übung der Regionalen Schule in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Salmtal.

Ein großes, nicht zu übersehendes Plakat der Feuerwehr mit der 112 hängt am Fenster des Hausmeisterbüros, gleich neben dem Schuleingang. Im Gebäude befinden sich an mehreren Stellen Alarmknöpfe, und die Fluchtwege sind gut markiert. Doch was ist, wenn es einen Notfall gibt? In einer sehr realistischen Übung hatten Schüler und Lehrkräfte jetzt die Möglichkeit, dies zu testen. Nur ganz wenige Eingeweihte wussten von der Übung. Als kurz nach der Pause der Alarm losging, und die Stimme am Mikrofon die Schüler aufforderte, das Gebäude zu verlassen, mussten die Jugendlichen alles liegen lassen und sich nach draußen in Sicherheit begeben. Manche waren gerade dabei, einen Test zu schreiben, andere kamen aus der Sportstunde. Beißender Rauch verbreitete sich in der Eingangshalle der Schule und ließ die Übung sehr realistisch erscheinen. Bereits kurz darauf kamen die ersten Schüler mit ihren Lehrern ruhig und ohne Hektik aus dem Schulgebäude. In weniger als zehn Minuten war der Fahrzeugtrupp der Freiwilligen Feuerwehr und ein Sanitätswagen des Deutschen Roten Kreuzes am Schulgebäude eingetroffen. Routiniert handelten die Feuerwehrleute, folgten den Anweisungen des Wehrleiters Arnold Schottler, durchsuchten das Gebäude auch nach vermissten Personen. Die Beobachter der Übung richteten ihre Blicke besonders auf den zuvor präparierten Eingangsbereich. Kommt jemand hier heraus oder nehmen alle einen der anderen Notausgänge? Zufriedenheit bei den Initiatoren: "Alle haben richtig und umsichtig gehandelt", sagten Arnold Schottler und Marc Fellerich. Verschiedene Möglichkeiten von Verbesserungen, die man während der Übung festgestellt hatte, werden in der nächsten Zeit gemeinsam besprochen. Matthias Richter verwies auf die Brandschutzübung, die pflichtgemäß kurz nach den Sommerferien durchgeführt werden muss. "Bei dieser Übung erkennen die Schüler oft nicht die Ernsthaftigkeit des Themas. Mit der heutigen Übung wollen wir den jungen Leuten zeigen, wie wichtig richtiges Verhalten ist. Ich glaube, das ist heute ganz gut gelungen." Die Feuerwehr äußerte sich ebenfalls zufrieden über den Ablauf der Übung. In knapp dreieinhalb Minuten war der gesamte Komplex geräumt, mehr als 450 Schüler waren in Sicherheit.

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