Kulturelles Angebot für alle

Mit einem vielfältigen kulturellen Angebot im "Haus der Gemeinde" will der "Kultur- und Förderkreis Mülheim" dafür sorgen, dass sich Menschen jeden Alters angesprochen fühlen.

 Der Anfang ist gemacht, wie das Plakat von der jüngsten Ausstellung zeigt. Doch der Vorstand des neuen „Kultur und Förderkreises Mülheim“ hat auch schon für die kommenden Monaten ein Programm geschnürt. Im Bild Schriftführer Ortsbürgermeister Horst Faust, Vorsitzender Axel Leischner, Stellvertreter Gernot Papzien und Kassenwart Werner Haas (von links). TV-Foto: Ursula Schmieder

Der Anfang ist gemacht, wie das Plakat von der jüngsten Ausstellung zeigt. Doch der Vorstand des neuen „Kultur und Förderkreises Mülheim“ hat auch schon für die kommenden Monaten ein Programm geschnürt. Im Bild Schriftführer Ortsbürgermeister Horst Faust, Vorsitzender Axel Leischner, Stellvertreter Gernot Papzien und Kassenwart Werner Haas (von links). TV-Foto: Ursula Schmieder

Mülheim. Kaum ins Leben gerufen, kann der "Kultur- und Förderkreis Mülheim" bereits erste Erfolge vorweisen. Denn schon vor der offiziellen Gründung des Vereins am 4. Juli haben die Initiatoren zu einer Lesung eingeladen und eine Ausstellung eröffnet. Und auch das Paket für die zweite Jahreshälfte ist bereits geschnürt. Im September wird es erneut eine Ausstellung geben im Mülheimer "Haus der Gemeinde", dem ehemaligen Anwesen Haag. Einen Monat später werden sich die Türen für eine zweite Lesung öffnen. Zu Gast sein wird der Trierer Autor Heinz-Josef Nisius. Gegen Jahresende steht dann ein weihnachtliches Flötenkonzert auf dem Programm.

Außerdem ist es dem Vorsitzenden Axel Leischner gelungen, den Puppenspieler Gerd Pohl zu engagieren. "Das ist ein richtig professioneller Puppenspieler", freut er sich selbst auf den 28. Dezember. Ganz wichtig bei dieser Aufführung sei das "gemütliche Ambiente" und dass die Kinder dabei auf dem Boden sitzen könnten.

Ziel des Vereins ist es, "das kulturelle Leben in Mülheim zu bereichern". Bürger jedes Alters sollen sich von den Veranstaltungen im Haus der Gemeinde angesprochen fühlen. Neben kleinen Konzerten, Lesungen und Ausstellungen sind auch Museums- und Konzertbesuche, Theaterfahrten und Ausflüge geplant. Die Organisation sollen eigene Arbeitsgruppen übernehmen. Leischner will zudem einen monatlichen Musizierkreis ins Leben rufen. Nach einem Spendenaufruf für den Kauf von Instrumenten haben Mülheimer Unternehmen bisher 550 Euro beigesteuert. Ergänzend denkt der Vorstand daran, eine neue Ortschronik zu erstellen: "Um die Vergangenheit Mülheims lebendig zu halten."

Der eigentliche Beweggrund für die Vereinsgründung ist laut Leischner jedoch die Überlegung, dass künftig immer mehr Menschen auf Hilfe angewiesen sein werden. Dem Verein sei es daher ein Anliegen, integrativ tätig zu werden. Alle Menschen sollten am Ortsgeschehen teilhaben können und sich möglichst lange im Dorf wohl fühlen: "Wir verstehen uns als Gesellschafter im Sinne der Aktion Mensch."

"Das Miteinander ist wichtig für uns", bekräftigt Stellvertreter Gernot Papzien. Daher sollten möglichst auch andere Vereine mit eingebunden werden. "Alle sollen mitmachen", pflichtet Kassenwart Werner Haas bei, der sich für die Geschichte des Ortes und der Grafschaft Veldenz interessiert. Ortsbürgermeister Horst Faust hat sich bereit erklärt, die Funktion des Schriftführers zu übernehmen.

Derzeit zählt der Verein rund 20 Mitglieder, die für einen Euro pro Monat dabei sind. Weitere sind willkommen: Interessenten können im Haus der Gemeinde die Satzung einsehen.

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