LKW-Fahrer können Gurt-Effekt testen

Bernkastel-Wittlich/Niederöfflingen · Ein Autobahnrastplatz in der Eifel wird zwei Tage zum Testgelände: LKW-Fahrer sollen mit einem Simulator vom Gurt überzeugt werden.

Bernkastel-Wittlich/Niederöfflingen (red/sos) "Erst gurten, dann starten": Diese Regel nehmen PKW-Fahrer inzwischen ernst. "Im LKW ist das Anlegen des Sicherheitsgurts dagegen noch keine Selbstverständlichkeit. Laut einer Umfrage gibt etwas mehr als jeder dritte LKW-Fahrer an, den Sicherheitsgurt nie anzulegen." Das steht in einer Pressemitteilung der Autobahnpolizei Schweich. Dabei zeige die Unfallforschung, dass der Gurt bei bis zu 80 Prozent aller schweren Unfälle die Verletzungen der LKW-Insassen vermindern oder sogar vermeiden könne.
Um vom Sicherheitsgewinn eines angelegten Gurtes zu überzeugen, veranstalten der Deutsche Verkehrssicherheitsrat und die Polizei deshalb am Dienstag, 30. Mai und Mittwoch, 31. Mai, jeweils 10 bis 16 Uhr die Aktion "Hat's geklickt im LKW" auf der Raststätte Eifel-Ost an der A 1 in Fahrtrichtung Koblenz. Dort kann jeder in einem Simulator den Überschlag eines LKW erleben. Ein Nutzfahrzeug-Gurtschlitten vermittelt, welche Kräfte bei einem Unfall auf den Körper wirken. Außerdem stehen Experten des Schwerlast-Kontrolltrupps für Fragen rund um das Thema LKW zur Verfügung.Extra: POLIZEIAUTOBAHNSTATION SCHWEICH


Von Schweich aus wird ein rund 150 Kilometer langes Straßennetz inklusive der Rast- und Tankanlagen Eifel Ost/West und Hochwald Ost/West sowie 18 kleinere Rastplätze betreut. Der Arbeitsschwerpunkt der Polizeiautobahnstation liegt in der Verkehrsunfallbekämpfung.

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