Wittlich. (red) Landrätin Beate Läsch-Weber referierte zum Thema: "Älter werden im Landkreis Bernkastel-Wittlich - Bestandsaufnahme und Perspektiven".Sie führte unter anderem aus, dass sich der Landkreis für seine älteren Bürger - der Anteil der über 60-Jährigen liegt bei etwa 26 Prozent - in vielfältiger Weise engagiert. Dazu stellte sie verschiedene Programme und Projekte vor, beispielsweise sei das Projekt "Senioren lesen für Senioren" ein großer Erfolg gewesen. Bereits im Jahre 2002 habe man im Zusammenarbeit mit der Stiftung Lesen 31 Personen zu Vorlesepaten ausgebildet. Eine weiteres Projekt seien die Seniorentrainer, die sich unter anderem als Aufgabe vorgenommen hätten, das Erfahrungswissen älterer Menschen stärker in die Gesellschaft einzubeziehen und es an die jüngere Generation weiterzugeben.Bereits im Juli 2005 habe der Kreistag den Seniorenbeirat als Interessenvertretung der Senioren im Kreis Bernkastel-Wittlich ins Leben gerufen. Er besteht aus 15 Mitgliedern, die ihre Tätigkeit ehrenamtlich ausüben und die Angelegenheiten aufgreifen, die ältere Menschen im Landkreis berühren. Eine wichtige Einrichtung auf Kreisebene seien auch die 25 Sicherheitsberater für Senioren, die ältere Menschen kostenlos und aktuell zu Fragen der Sicherheit informieren. Schwerpunkt der künftigen Arbeit der Politik und Verwaltung im Seniorenbereich müsse sein, das "soziale Miteinander" zu fördern, sagte Landrätin Läsch-Weber. Ein Beispiel dafür sei das Mehrgenerationenhaus, das in der Trägerschaft des Kinderschutzbundes ab Januar 2008 die Generationen, Kulturen und Interessen zusammenführen soll.