Laster liegt quer - Autobahn gesperrt

LKW-Unfall im morgendlichen Berufsverkehr: Weil der Fahrer die Kontrolle über seinen LKW verlor, landete er mit seinem Laster im Graben. Der Fahrer blieb unverletzt. Für anderthalb Stunden musste die A 1 kurz vor dem Autobahnkreuz Wittlich gesperrt werden. Die Folge: acht Kilometer Stau.

 Es geht nichts mehr: Der havarierte LKW blockiert beide Fahrspuren der A 1. TV-Foto: Agentur siko

Es geht nichts mehr: Der havarierte LKW blockiert beide Fahrspuren der A 1. TV-Foto: Agentur siko

Wittlich. Auf dem Weg zur Arbeit haben gestern viele Autofahrer auf der A 1 im Stau gestanden. Der Grund: Ein LKW-Unfall, der sich gegen sieben Uhr, rund 400 Meter vor der A-60-Abfahrt an der Anschlussstelle Wittlich-West, ereignete. Der Fahrer des LKW blieb unverletzt.

Nach Angaben der Polizeidirektion Wittlich verlor der 55-jährige LKW-Fahrer die Kontrolle über seinen Laster. Weil er sich auf die Hinweisschilder konzentrierte, geriet er auf den unbefestigten Grünstreifen an der Mittelleitplanke. Dann schleudete der 40-Tonner über die gesamte Fahrbahn und landete schließlich im Graben auf der rechten Straßenseite. Dabei blockierte der LKW die komplette Fahrbahn in Richtung Koblenz, weil der Anhänger quer auf der Straße stand. Das Problem: Für die Dauer der Bergungsarbeiten, die nur mit Hilfe eines Spezialfahrzeugs möglich waren, blieb die A 1 gesperrt. Die Polizei musste den Verkehr ab der Anschlussstelle Salmtal umleiten. Die Folge war ein acht Kilometer langer Stau. Anderthalb Stunden später, gegen 8.30 Uhr, hatte eine Trierer Bergungsfirma den LKW schließlich aus dem Graben gezogen. Und die Strecke konnte wieder für den Verkehr freigegeben werden. Währenddessen wurde die Polizei nach eigenen Angaben mit einem weiteren Problem konfrontiert. Auch der Pilot des Rettungshubschraubers Christoph 10 steckte im Stau auf der A 1 fest. Deshalb konnte die Einsatzbereitsschaft des Helikopters nicht gewährleistet werden. Die Lösung: Die Autobahnpolizei lotste den Mann durch den Stau an der Unfallstelle vorbei. So konnte er seinen Dienst beim Krankenhaus Wittlich antreten.

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