Lösung ist jetzt in Sicht

TRABEN-TRARBACH. Die Bewohner im Kräuterhausweg in Traben können bald aufatmen. In Sachen Oberflächenentwässerung bahnt sich eine Lösung an. Die Stadt lässt sich diese immerhin 17 500 Euro kosten.

Künftig soll es keine Überflutung im Trabener Kräuterhauswegmehr geben. Stadt und Verbandsgemeinde haben in den vergangenenWochen in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Baumaßnahmenentwickelt, damit das Oberflächenwasser abgeführt werden kann.Der Stadtrat hat auf seiner jüngsten Sitzung diesem Vorschlageinstimmig zugestimmt. Die Maßnahme, die rund 145 000 Euro kostet, wird über die Flurbereinigung abgewickelt, die Stadt übernimmt eine Eigenleistung mit einem Festbetrag von 17 500 Euro.

Vorgesehen ist Folgendes: In dem unbefestigten Streifen zwischen Straße und Weinbergsparzellen wird in Teilbereichen ein geschlossenes Rohrleitungssystem verlegt. Dieses ist unabhängig von den Entwässerungsleitungen in der Straße. Über eine Abschlagsleitung wird das Wasser direkt in die Mosel abgeleitet. Zehn große Einlaufbauwerke werden in das Leitungssystem eingebaut.

Zusätzlich wird am Fuß der Weinberge eine Sickerleitung verlegt, damit das dort austretende Wasser sicher zur Rohrleitung verlegt werden kann. Der Wendestreifen wird den Weinbergsparzellen zugeschlagen. Dieser wird nicht befestigt. Die Winzer müssen dafür sorgen, dass stets ein sicherer Abfluss in die Einlaufbauwerke gewährleistet ist.

Mit der Baumaßnahme soll im Frühjahr begonnen werden.

Im Bereich des Kräuterhausweges war es in den vergangenen Jahren mehrmals bei größeren Niederschlägen zu Überflutungen gekommen (TV berichtete). Weinbergserde war auf die Straße geschwemmt worden und drohte in die unterhalb gelegenen Häuser zu laufen.

Besonders schlimm war es im Juli 2000, als einige Anwohner Schäden von mehreren Tausend Euro zu beklagen hatten.

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