Angehende Betreuer durften mit Kindern der 3. und 4. Klasse ihre Betreuungsfähigkeiten einüben und wurden dabei praxisorientiert begleitet. Die Ergebnisse des Wochenendes konnten sich sehen lassen. Eine Gruppe angehender Betreuer interviewte mit ihren Kindern Passanten in der Trierer Fußgängerzone. "Wann hast du dich schon mal groß gefühlt?", fragten sie. Kinder und Erwachsene sollten verraten, was sie dafür tun, Kinder groß zu machen. "Die Frage der Kinder, ob Fruchtzwerge groß machen, war der originellste der Beiträge, die die Gruppe als Video präsentierte", lobt Melissa Ehlen vom Leitungsteam. Eine zweite Gruppe hatte sich als Projekt einen Sketch ausgedacht, geschrieben und aufgeführt. "Der Sketch spielte in einer Warteschlange einer Eisdiele und zeigte, wie schnell Kinder übersehen, benachteiligt und klein gemacht werden können", kommentierte Nathalie Rosenbaum vom Vorbereitungsteam die Arbeit der Kleingruppe. "Ziel der Schulung war es, angehende Betreuer in der Praxis für die Praxis, für die Durchführung von Projekten in der Jugendarbeit fit zu machen", so Pastoralreferent Armin Surkus-Anzenhofer. "Gleichzeitig sollte eines der wichtigsten Ziele von Jugendarbeit vermittelt werden, nämlich Kinder stark und selbstbewusst, also groß zu machen", so Barbara Weberskirch vom Team Jugendraum Alftal.