Mächtig Rückenwind für Dieter Burgard

WITTLICH. Die SPD geht im Landtagswahlkreis 22 (Stadt Wittlich, VG Wittlich-Land, VG Manderscheid und VG Kröv-Bausendorf) erneut mit Dieter Burgard als Direktbewerber in den Landtagswahlkampf. Die Delegierten bescherten ihm mit 35 Ja- und einer Neinstimme ein Traumergebnis.

Viel Lob und Anerkennung für Dieter Burgard: Der 50-jährige Wittlicher, der bei der Landtagswahl 2001 überraschend als 49. der SPD-Landesliste und damit als Letzter in den Landtag einrückte, geht mit mächtig viel Rückenwind in den Wahlkampf. Die Delegierten der Wahlkreiskonferenz sprachen ihm - er war einziger Kandidat - nicht nur fast einstimmig ihr Vertrauen aus, alle Redner zollten ihm auch große Anerkennung. Er sei menschlich, zuverlässig und sehr engagiert, hieß es unisono. Zur Ersatzbewerberin wählten die Delegierten Elfriede Marmann-Kunz aus Wittlich. Sie erhielt 33 Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen, ein Delegierter enthielt sich. SPD-Kreisvorsitzender Günter Rösch, der nicht mehr für den Landtag kandidieren wird, kündigte an, dass Burgard nunmehr einen besseren Listenplatz erhalten werde. Damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass Burgard erneut in den Landtag einziehen wird, groß. Burgard will dafür kämpfen, im Wahlkreis 22 sogar das Direktmandat zu gewinnen. Burgard: "Bei der letzten Landtagswahl trennten mich 2803 Stimmen vom Direktkandidaten der CDU. Diesmal will ich es packen." Während bei der Konferenz das Thema anstehende Bundestagswahl nur am Rande eine Rolle spielte, will man sich offenbar umso mehr auf die Landtagswahl im März 2006 konzentrieren. Die Genossen sind zuversichtlich, erneut stärkste Fraktion im Landtag zu werden und mit Kurt Beck wieder den Ministerpräsidenten zu stellen. Mut sprach den Delegierten Gastredner Roger Lewentz, Generalsekretär der Landes-SPD, zu. Die Landes-SPD, so Lewentz, werde laut Umfragen in fast allen Bereichen als kompetenter angesehen als die Landes-CDU. In seinem Bericht nannte Burgard seine vierjährige Arbeit für die Region eine Erfolgsbilanz. Zusammen mit Günter Rösch sei es ihm gelungen, viele Projekte umzusetzen. Burgard, der vor allem im sozialen Bereich sein Hauptbetätigungsfeld sieht, sagte: "Es geht mir darum, eine humane Zukunft mitzugestalten, die mehr ist als Einkauf, Ellenbogen und Eigeninteresse."

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