Männer der ersten Stunde

WITTLICH. (peg) Der Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Günther Schartz, übernahm die Ehrung persönlich: Sieben Sachverständige aus der Qualitätsprüfung und Landesprämierung des Anbaugebietes Mosel-Saar-Ruwer beendeten ihre Tätigkeit.

"Die Prüfung von Weinen ist ausgesprochen schwierig", lauteten die einleitenden Worte von Kammerpräsident Günther Schartz, als er zur Ehrung langjähriger, verlässlicher Mitarbeiter aus dem Bereich der Weinprämierung schritt. Er bescheinigte den sieben scheidenden Sachverständigen nicht allein Fachkenntnis in Theorie und Praxis. Fast ebenso wichtig sei die Tatsache, dass die Herren innerhalb des eigenen Berufsstandes ein hohes Ansehen genössen. Nur so sei, trotz bedauerlicherweise regelmäßig laut werdender Kritik an der Prämierung von Weinen generell, die hohe Akzeptanz in den Reihen derer gesichert, für die der Rebensaft das Einkommen sichere. Von großer Bedeutung sei die Qualitätsweinprüfung schließlich nicht nur für den einzelnen Winzer, sondern auch für das gesamte Weinanbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer, so Schartz. Ihre Arbeit als Sachverständige legten nieder: Hermann-Josef Herges, Helmut von Canal, Leo Hoffmann und Robert Noll (alle Bernkastel-Kues), Peter Junk (Kesten), Ernst Jakobs (Zeltingen-Rachtig) und Fritz Thiesen (Senheim). Thiesen war tätig bei der Prüfstelle Koblenz, alle anderen in Wittlich. Die meisten der Herren waren seit der Änderung des Weingesetzes im Jahre 1971 aktiv und dürfen so als "Männer der ersten Stunde" gelten.

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