"Unsere Kinheimer Weine haben Charakter und sind für jeden eine Gaumenfreude", freute sich Weinkönigin Caroline Roth in ihrer Ansprache bei der Weinproben-Wanderung. Gleichzeitig machte sie den Besuchern Mut, mit den Winzern in Dialog zu treten und Fragen zu stellen.Es war bereits die elfte Weinprobe dieser Art, breit gefächert war die Weinauswahl der Probe. Für zwölf Euro konnten die Weinfreunde 17 Weine der Rebsorten Dornfelder, Spätburgunder, Weißer und Grauer Burgunder, Müller-Thurgau und Riesling verkosten. An Weinständen im Zelt verteilt standen die Winzer, an jedem Stand wurden jeweils zwei Weine angeboten. So bot sich die Möglichkeit, sich mit den anderen Probegästen zu unterhalten oder mit den Winzern zu fachsimpeln."Bei dieser Weinprobe kann man Theorie in Praxis umsetzen", stellte Bürgermeister Willi Mathy fest. Man könne probieren und zum Weinkenner werden.Musikalisch wurde die Weinprobe vom Musikverein Kinheim und der "Melody Mix Band" umrahmt.Ein Höhepunkt des Winzerfestes war neben der Weinprobe der moselländische Abend. In altbekannter Manier wusste der Musikverein Kinheim-Kindel mit seinen Musik- und Gesangsdarbietungen die Gäste im vollen Festzelt in Stimmung zu versetzen.Die sonntägliche Modenschau vom Modehaus Marx rundete das Programm ab. In einer lockeren Moderation wurde sportlich elegante Mode für alle Gelegenheiten für Jung und Alt präsentiert.Vier Tage weinfrohes Getümmel müssen gut organisiert sein. In Kinheim wird das Fest vereinsübergreifend gestaltet. "Die Vereine arbeiten gut zusammen", lobt Johannes Rieth, Vorsitzender des Festausschusses. "Es macht sehr viel Spaß, ein solches Fest zu organisieren."