"Der Mittelstand ist hier gut aufgestellt und weist hohe Kompetenz auf." Das Lob kam aus berufenen Munde - vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage. Bevor er zum FDP-Bezirksparteitag und dann zur Internationalen Tourismusmesse nach Berlin entschwand, schaute er kurz bei der Gewerbeschau auf dem Kueser Plateau vorbei. Der Konjunkturhimmel zeige sich noch nicht "frühlingshaft". Doch mit dem Gemeinschaftsgeist, den die 70 Aussteller zeigten, sei es möglich, aus dem Tal herauszukommen, sagte er. Die Verlängerung der Ausstellung auf drei Tage brachte nur Vorteile. Das Besucheraufkommen wurde entzerrt. Bereits am Freitag und Samstag kamen insgesamt 7000 Interessenten auf das Kueser Plateau. Deshalb war das Verkehrsaufkommen am Sonntag nicht ganz so hoch wie in den Vorjahren. Die Polizei freute es, denn sie musste die Zufahrtsstraße, sonst ein Nadelöhr, nur mehrmals kurzfristig sperren, weil die Parkplätze auf der Höhe belegt waren. Ein Blick auf die Nummernschilder zeigte den Beamten, dass am Sonntag neben den Einheimischen besonders Besucher aus dem Raum Trier und aus dem Hunsrück unterwegs waren. "Niemand hatte damit gerechnet, dass der Freitag so gut werden würde", sagte Wolfgang Pastor, Vorsitzender des Werbekreises. Mit Freude konstatierte er auf Grund des entzerrten Betriebs, dass auch am Sonntag die Zeit für Kunden-Beratung blieb. Als ideal sieht er auch die räumliche Nähe zu den Automobilhändlern an, die in den Vorjahren mit dem Hotel-Parkplatz vorlieb nehmen musste. "Es gab keine einzige kritische Stimme", fasst Wolfgang Pastor die drei Tage zusammen. Und er ist sicher, dass viele der Besucher am 28. März zum verkaufsoffenen Sonntag wieder kommen.