Simmern-Trarbach. (red) Wer zugeschaut hatte, konnte Betreuer in Gummistiefeln sehen, Hochdruckreiniger und Zeltspanner im Dauereinsatz, johlende Kinder und eine in Neopren-Rot leuchtende Lagerleitung.Das Pfingstzeltlager des Evangelischen Kirchenkreises Simmern-Trarbach unter der Leitung von Diakon Benedikt Schöfferle und Pfarrer Uli Müller war auch dieses Jahr wieder ein besonderes Erlebnis für alle Teilnehmer und Betreuer. Mit 98 Kindern, 30 Betreuern und elf Zelten war das Lager größer als in den Jahren davor. Steigende Zahlen verzeichnete auch der Lagerkiosk, der über 250 Lutscher und 700 saure Schnüre verkaufte. "Nächstes Jahr toppen wir dann die 100-Kinder-Marke!", so Benedikt Schöfferle begeistert.Was am Donnerstag und Freitag schon mit fleißigem Zeltaufbau angefangen hatte, steigerte sich am Samstag mit der Ankunft der Kinder, einem Geländespiel mit Matschstationen und einem Wolkenbruch, der aber keinem Angst machte. Es gipfelte am Sonntag in der Lagerolympiade mit Kübelspritzenzielschießen und dem legendären Casinoabend mit "Hau den Lukas", Pferderennen und frischen Waffeln. Wer den letzten Zeltlager-Euro noch nicht ausgegeben hatte, konnte bei der großen Tombola Preise abstauben und mit prall gefüllten Taschen nach Hause fahren. Zum Abschluss gab es am Montag den traditionellen Zeltgottesdienst mit Theaterdarbietung. Kinder, Betreuer und Eltern — über 200 Menschen füllten das Gottesdienstzelt.Die Teilnehmer waren sich am Ende alle einig, dass es im kommenden Jahr wieder heißen wird "Pfingstzeltlager? Willkommen im Matsch, ich bin dabei!"