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Mit Heiligenbildern durchs Jahr

Am Alten Stadtturm, im Herzen von Trarbach, steht das "Haus der Ikonen". Dort wird der künstlerische Nachlass des exilrussischen Ikonographen Alexej Saweljew ausgestellt, der 1920 in Kiew geboren wurde und 1996 in Zell an der Mosel starb. Jetzt hat der Förderverein des Hauses einen Kalender herausgegeben, der Saweljews Ikonen in exzellenter Druckqualität zeigt.

 Die Arbeit hat sich gelohnt: Herbert und Beate Baschab vom Förderverein „Haus der Ikonen“ freuen sich über den druckfrischen Kalender mit Bildern des Ikonenmalers Alexej Saweljew. TV-Foto: Gerda Knorrn-Belitz

Die Arbeit hat sich gelohnt: Herbert und Beate Baschab vom Förderverein „Haus der Ikonen“ freuen sich über den druckfrischen Kalender mit Bildern des Ikonenmalers Alexej Saweljew. TV-Foto: Gerda Knorrn-Belitz

Traben-Trarbach. (GKB) Zahlreiche Touristen erkunden zurzeit Traben-Trarbach und viele von ihnen besuchen auch das "Haus der Ikonen" am Alten Stadtturm. "Wir waren überrascht, dieses sehr beeindruckende Ikonen-Museum hier in Traben-Trarbach entdeckt zu haben", hat eine Familie aus den USA ins Gästebuch geschrieben, das ausschließlich begeisterte Einträge enthält. Neben den Werken Saweljews kann bis April 2010 noch die Ausstellung "Himmelsstreiter" mit Leihgaben aus dem Ikonen-Museum in Frankfurt/Main besichtigt werden.

Auch der Nachwuchs hat sich durchaus erfolgreich am Erstellen von Ikonen versucht. Die sechsten Klassen der Freiherr-vom-Stein-Realschule in Bernkastel-Kues stellen zurzeit in einer Sonderausstellung zehn von ihnen gefertigte Ikonen vor. Karl-Heinz Oberkehr vom Förderverein vermittelte den Schülern einen Überblick über das Leben und Werk von Alexej Saweljew, dessen Ikonen einigen Kindern als Vorbild dienten.

Frisch aus der Druckerei sind jetzt vom Förderverein herausgegebene Kunst-Kalender im Format Din A3 in Traben-Trarbach eingetroffen. Mit ihren brillanten Farben und der exzellenten Druckqualität können sie es fast mit den Originalen im Museum aufnehmen.

Erläuterungen zu allen Abbildungen



"Aber man hat graue Haare darüber bekommen", merkt Herbert Baschab, der zweite Vorsitzende des Fördervereins, schmunzelnd an. Die großen Abbildungen sind ein echter Hingucker und können als immerwährender Kalender jahrelang ihre Funktion erfüllen. Zu den einzelnen Ikonen finden sich entsprechende Erläuterungen. Der Kalender ist im Haus der Ikonen und in den Buchhandlungen Balmer und Zimmer erhältlich.

Das Museum ist täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

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