Ecovin, der größte Verband ökologisch arbeitender Weingüter in Deutschland, lädt jedes Jahr eine Jury zur großen Ecowinner-Verkostung nach Oppenheim ein. Händler, Sensoriker, Sommeliers, Gastronomen, Oenologen, Journalisten und Winzer verkosten die angestellten Weine und Sekte, um die besten zu empfehlen. 247 Weine und Sekte aus acht deutschen Anbaugebieten standen in diesem Jahr zur Bewertung an. Beim diesjährigen Wettbewerb erreichte das "Weingut am Rosenborn" im Zeller Stadtteil Kaimt mit einem "2004er Riesling-Sekt brut" den ersten Platz. Betriebsinhaber Klaus Stülb freut es ganz besonders, dass sein Erzeugnis die höchste Punktzahl aller verkosteten Gewächse erhielt. Der aus einem Auslese-Grundwein hergestellte Sekt besticht durch eine delikate Fruchtsäure mit schönem Abgang. Bereits im Jahr zuvor erzielt aus dem Weingut Stülb ein "2004er Muscateller edelsüß" in dieser bundesweiten Verkostung den zweiten Platz. Seit 1988 betreibt der Diplom-Ingenieur für Weinbau und Oenologie auch eine kleine Sektmanufaktur, wo er seine Sekte nach der Methode der klassischen Flaschengärung herstellt. Dabei setzt der Öko-Winzer auf einen gut strukturierten, begrünten Boden und eine gesunde Humusmischung. Kürzlich erreichte ihn die Nachricht, dass zwei seiner Weißweine bei der "International Wine Award Bio-Fach 2007" mit Gold und Silber ausgezeichnet wurden. Es handelt sich um eine "Gewürztraminer Auslese feinherb" aus dem Jahr 2005 und eine "Riesling Auslese edelsüß" ebenfalls aus diesem Weinjahr.