Mit dem Spiel des Lebens auf den ersten Platz

Stolz sind die Mitglieder der Jugendfilmgruppe "Camera Ob scura" auf ihren dritten Film "Alea iacta est", dessen Kurzversion beim Flimmerhannes, dem Jugendfilmwettbewerb des evangelischen Kirchenkreises, den ersten Preis gewann.

 Große Freude: Die Jugendfilmgruppe „Camera Obscura“ belegen den ersten Platz beim Jugendfilmwettbewerb Flimmerhannes. Foto: privat

Große Freude: Die Jugendfilmgruppe „Camera Obscura“ belegen den ersten Platz beim Jugendfilmwettbewerb Flimmerhannes. Foto: privat

Traben-Trarbach. (red) Seit Herbst 2008 arbeitete die Gruppe aus 15 bis 20 Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren an dem Projekt. Die Geschichte handelt vom Sinn und den Entscheidungsmöglichkeiten im Leben und davon, dass der Tod für den Menschen nicht wirklich zu verstehen ist. Schon immer stellten und stellen sich die Menschen den Tod irgendwie vor, versuchen zu ihn verstehen, sich mit der Endlichkeit des Daseins zu arrangieren. Um dem Tod und dem Teufel den Schrecken zu nehmen, wurden sie im Mittelalter personifiziert. So auch im Film: Wir sollten uns die Würfel im Spiel des Lebens nicht aus der Hand nehmen lassen, so dessen Botschaft. Diese kam in dem Film in seiner Originallänge gut rüber, wie die Gäste der Filmpremiere im Kirchkeller in Wolf fanden.

Beim Flimmerhannes, dem Jugendfilmwettbewerb des evangelischen Kirchenkreises, der nun schon sein zehnjähriges Jubiläum feiert, dürfen nur zehnminütige Filme eingereicht werden. Daher waren alle bei der Preisverleihung im Provinzkino in Simmern sehr gespannt, ob auch die zehnminütige Version der Geschichte gut ankommt. Die Jungfilmer bangten bis zum Schluss, ob es gelingen würde, das Publikum auch in der Kürze der Zeit in die Geschichte zu holen. Die Jury befand: Es war gelungen. Die Jugendfilmgruppe erhielt den ersten Preis der Jury und teilte sich den Publikumspreis mit dem Beitrag "Die trollischen Streitschlichter" der Klasse 5e der IGS Kastellaun.

Und die Filmarbeit mit den Jugendlichen geht weiter. Neben einer Dokumentation des Gopelchorprojektes Hope von Bernhard Rörich und Rafael Klar in Traben-Trarbach und Hermeskeil wird auch ein kleineres Interview zum Projekt der Landesmusikjugend "70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg" erarbeitet, das im Mai 2010 präsentiert wird. Zudem plant die Gesamtgruppe ein neues Werk.

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