Moselwein in Bremen

SENHEIM/BREMEN. (red) Die Güldenkammer im Rathaus von Bremen war weit geöffnet für internationale Besucher, und in den Gewölben des Ratskellers fanden anläßlich des Welterbetages Lesungen rund um das Thema deutscher Wein statt.

Viele Touristen, aber auch interessierte Weinfreunde aus Bremen, nutzten die Gelegenheit, die Schätze Bremens zu besichtigen, vor allem den großartigen Weinkeller mit seiner einmaligen Weinschatzkammer. Kellermeister Karl-Josef Krötz, ein Moselaner, der seine Wiege in Neef hat, organisierte ein informatives Programm, das speziell der Mosel und dem Moselwein gewidmet war. Geschichten rund um die Zeller Schwarze Katz, Traben-Trarbach, Bremm und Senheim wurden mit besten Tropfen der gesamten Region untermalt und fanden große Resonanz. Dieter Schlagkamp vom Wein-Museum Senheim war drei Tage dabei, um Freunde für die Mosel und ihre Weine zu gewinnen. In dem 600 Jahre alten Ratskeller lagern einmalige Schätze deutscher Weinkultur. Der älteste Wein stammt aus dem Jahr 1653. Für Dieter Schlagkamp ist der Ratskeller in Bremen das 14. deutsche Weinbaugebiet, denn es gibt in Deutschland kein weiteres Unesco-Welterbe, das nur mit deutschen Weinen sortiert ist, und wo man sämtliche deutschen Spitzenweine probieren und erwerben kann. Alle berühmten deutschen Weingüter sind dort vertreten, und da das Regiment von einem Moselaner geführt wird, ist speziell der Moselwein ein großer Favorit.

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