Mr. Bean und Can-Can

HASBORN. (bis) Rund 200 Jecken erlebten klasse Vorträge und tolle Tänze in der Narrenhalle (Eichenhainhalle) in Hasborn, wo ein jeder auf seine Kosten kam.

 Frischgeschleudert in der Socke. Salat muss sauber sein, ehe er auf's Brot kommt: "Mr.Bean" Bernie Neithöfer Stefan SchmitzFoto: Birgit Simon

Frischgeschleudert in der Socke. Salat muss sauber sein, ehe er auf's Brot kommt: "Mr.Bean" Bernie Neithöfer Stefan SchmitzFoto: Birgit Simon

Nach dem schwungvollen Einmarsch des Elferrates mit den Sitzungspräsidentinnen Adelheid Rauen und Silvia Schiefer und flankiert von den "Engelchen" Tanja und Hanne stellten die "Hot & Spicys" mit einer Tanzeinlage ihre Gelenkigkeit unter Beweis. "Wir feiern, bis es kracht", beteuerte die Frauengruppe (FGH) gesanglich, bevor "Hannes unn Pitta" (Udo Schäfer und Peter Christ) sich über Smog-Alarm im Schlafzimmer, Bio-Bauern Schlammpackungen und Dorfbewohner ausließen. Die erste Rakete war fällig beim Vortrag von Jan Bastgen, der in seinem Vergleich zwischen Greimerath und Hasborn feststellte, dass die Greimerather zwar Superweiber mit Profil und die besten Junggesellen haben, Hasborn aber über einen Bürgermeister mit Mercedes inclusive Martinshorn und eine Metzgerei verfügt. Ganz ohne Worte kamen "Mr. Bean" und sein Banknachbar (Bernie Neithöfer und Stefan Schmitz) aus, die allein mit ihrer Mimik und Gestik bei einem gemeinsamen Frühstück die Lachmuskeln des Narrenvolkes über die Maßen strapazierten. Bevor es dann in die Pause ging, wusste die Tanzgruppe "La Bouche" mit einem tollen Can-Can die Jecken restlos zu begeistern. Eine Modenschau einmal anders erwartete das Publikum dann nach der Prämierung der besten Kostüme und der Gesangseinlage der FGH. Mannequins und Frauenquins des Elferates präsentierten im Stil der 70er Jahre unter anderem die "Krawatte zum über die Schultertragen" das Modell "Streifenhörnchen" zum Überwintern geeignet und das Kleidungsstück mit dem "Grünen Punkt" mit wiederverwertbaem Inhalt. Ob für Strand, Reise oder die Hochzeit, Heike Teusch und Silvia Schiffel hatten zu allem den passenden Kommentar. Vor dem großen Finale, in dem die Präsidentinnen allen Mitwirkenden dankten, stand der absolute Höhepunkt des Abends auf dem Programm: In gewagten, bauchfreien Kostümen und akrobatischem Tanz sorgte das Männerballett dafür, das kein Narr auf seinem Platz blieb und die Narrenhalle sich in ein Tollhaus verwandelte.

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