Ende 2008 laufen im Kreis Bernkastel-Wittlich die Verträge für das Einsammeln und den Transport des Mülls aus. Mitte 2007 sollen diese Leitungen deshalb neu ausgeschrieben werden. Vor diesem Hintergrund stellte die SPD den Antrag, zu prüfen, inwieweit es sinnvoll ist, dass der Kreis diese Aufgaben selbst übernimmt. Die Begründung der Sozialdemokraten: Immer mehr Kommunen würden ihren Abfall in Eigenregie entsorgen. Dieses gelinge ihnen oft besser und günstiger als den privaten Unternehmen. In der Regie des Kreises wären die Arbeitsplätze sicherer und die Entlohnung erfolge nach Tarif. Leicht abgewandelt stimmte der Kreistag diesem Antrag einstimmig zu. Demnach soll die Kreisverwaltung die Unternehmensberatung, die sie ohnehin in Sachen Müll beauftragt hat, nun ersuchen, einen auf Erfahrungswerten basierenden Kostenvergleich für den Mülltransport aufzustellen, der die bereits vorliegenden Untersuchungsergebnisse ergänzt. Der Kostenvergleich soll vor dem 21. Mai vorliegen, damit er an diesem Tag von Kreis- und Umweltausschuss beraten werden kann.