Musik aus Enkirch für ganz Rheinland-Pfalz

ENKIRCH. Einen stimmungsvollen Abend mit bekannten Sängern der Schlagerszene erlebten gut 600 Besucher des Enkircher Weinfests bei der Aufzeichnung der SWR4-Sendung "Wir bei Euch".

Mit Country-Musik ging es los, und dann kamen die Schlager: "Take me home, country road", schallt es durch das Festzelt in Enkirch. Auf der Bühne steht Tom Astor und trägt John Denvers Klassiker vor. Die Zuschauer singen mit, klatschen und sind einfach nur glücklich. "Flieg junger Adler" als Zugabe

Und natürlich fordern sie eine Zugabe: "Flieg junger Adler" - ein Titel, den sich sowohl das Publikum als auch Moderator Peter Jochen Degen gewünscht hat. Degen führt durch die rund zweieinhalbstündige "Wir bei Euch"-Sendung, die am 21. November um 22.15 Uhr auf SWR4 ausgestrahlt wird. Während dieser Sendung bekommen die Hörer auch einige Informationen über Enkirch mit auf den Weg. So interviewt Degen Enkirchs Ortsbürgermeister Karl-Heinz Weisgerber, Verbandsgemeinde-Bürgermeister Ulrich K. Weisgeber und die örtliche Weinkönigin Sabrina Kühnel. So erfahren die Zuhörer etwas über den Ort und die Bedeutung von Weinbau und Tourismus für ihn, aber auch über die Mittelmosel-Region. Für die gut 600 Besucher im Festzelt freilich ist die Musik das Wichtigste. Und die schwenkt nach Tom Astors Country-Auftritt in Richtung Schlager: Von "himmelblauen Augen" singt Tina Wulf, gefolgt von der Liebeserklärung an ihren Mann "Ich schlaf in Deinem Schlafanzug". Der, Peter Petrel, steht gleich nach Wulf auf der Bühne. Der Hamburger, der inzwischen in Koblenz lebt, bringt die Besucher zum Schunkeln - und zum Lachen: "Mir gefällt's hier an der Mosel. Nur warum sind die Deiche so hoch?" Zum Abschluss ihres Auftritts singen Petrel und Wulf ein gemeinsames Lied, und dann stehen noch Teddy Parker, Jürgen Renfordt und Ingrid Peters auf der Bühne. "Komm doch mal rüber", singt sie, und "Das kommt mir so bekannt vor". "Schon ein paar Männer verschlissen"

Für die Besucher gibt es kein Halten mehr: Sie singen und klatschen mit. "Die Frau hat Pfeffer im Arsch", kommentiert eine Besucherin den Auftritt. Derweil geht Peters durch die Reihen, nimmt hier und da einen Mann in den Arm. "Ich hab ja schon ein paar Männer verschlissen in meinem Leben", scherzt sie. Peters geht, und Andy Borg kommt: Die letzten 45 Minuten steht er auf der Bühne und hält die Besucher bei Laune. Zwischendrin spielt mehrfach die Band "Die Filsbacher". "Streckt die Hände zum Himmel", singen die Musiker - und fast alle Besucher gehen mit.

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