Musik und guter Zweck kommen an

Rund 500 Besucher sind der Einladung des Freizeitclubs "Happy Noviand" zur Premiere des Benefiz-Rock zugunsten des Vereins "Von Betroffenen für Betroffene" gefolgt. Die Chancen für eine Wiederholung in 2008 stehen daher gut.

 Petra Stampka (links) genießt mit Gisela Sauer den Auftritt der Band „Jimmy Beat“, die der Freizeitclub „Happy Noviand“ für ein Benefizkonzert engagiert hat. TV-Foto: Ursula Schmieder

Petra Stampka (links) genießt mit Gisela Sauer den Auftritt der Band „Jimmy Beat“, die der Freizeitclub „Happy Noviand“ für ein Benefizkonzert engagiert hat. TV-Foto: Ursula Schmieder

Maring-Noviand. Eigentlich kommt immer erst nach 22 Uhr so richtig Stimmung auf bei Konzerten in der Region. Doch beim Benefiz-Rock des Freizeitclubs "Happy Noviand" sind die ersten Besucher schon vor der Zeit aus dem Häuschen. "Das ist super", kommentiert Birgit Henrich das 60er-Jahre-Repertoire von "Jimmy Beat", der ersten von drei Bands, die an diesem Abend auftreten werden. Wie ihre Freunde aus Marl ist sie daher mehr als gespannt, was ihnen "Chock a Block" und "Catch Purple" noch bieten werden. Denn in erster Linie hat die Urlauber natürlich die Musik hergeführt. Petra Stampka begrüßt aber nichtsdestotrotz die Idee eines Benefizkonzertes: "Es ist immer schön, das eine mit dem anderen zu verbinden." Rolf Link, mit seinen 77 Jahren einer der älteren Besucher im Festzelt, sieht das genau so. Es sei eine gute Idee, den Erlös des Konzertes einem guten Zweck zukommen zu lassen, versichert der Kölner, der der Abend mit Tochter Verena genießt.Für den Veranstalter ist das Benefizkonzert für den Verein "Von Betroffenen für Betroffene" eine Premiere. Angespornt dazu hat laut Markus Erz, dem zweiten Vorsitzenden des Freizeitclubs, der Erfolg der jährlichen Mallorca-Nacht. Nachdem diese nun schon zum elften Mal am Vorabend des 3. Oktober in Noviand gefeiert wurde, fanden es die Mitglieder an der Zeit für ein Benefizkonzert. Denn das Zelt stehe ja ohnehin, begründet Ortsbürgermeister Hans-Josef Edringer, ebenfalls Mitglied des Vereins. Die Sorge, bei zwei Konzerten binnen weniger Tage könne der Besuch etwas zu wünschen übrig lassen, hat sich glücklicherweise als unbegründet erwiesen. Laut Erz haben rund 500 zahlende Gäste für eine "super Stimmung" im Festzelt gesorgt. Ein paar mehr hätten es zwar schon sein können, wie er meint. Dennoch denkt er, dass es im kommenden Jahr ein zweites Benefizkonzert geben wird. Letztlich sei das aber die Entscheidung des Vorstandes. Denn noch sei ja offen, was bei der Veranstaltung unterm Strich "rumgekommen" sei.

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