Der Moselweinbau braucht eine solide Zukunft. Die Erhaltung der Weinbergsflächen an den steilen Hängen von Mosel-Saar-Ruwer ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Der Weinbau ist ein prägendes Element an der Mosel. Neben dem Weinbau ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig in der Region. Beide Branchen schaffen Arbeitsplätze und Einkommen. All dies ist nach Auskunft des Weinbauverbandes Mosel-Saar-Ruwer massiv gefährdet, wenn die wirtschaftliche Situation der Branchen nicht verbessert wird. Die Podiumsdiskussion beim Moselweinbautag, der am 3. Dezember, 14 Uhr in der Zeller Stadthalle beginnt, steht deshalb unter dem Motto "Weinkultur- und Naturlandschaft in Gefahr - Mut zum Handeln". Dabei soll es nicht nur um die aktuellen Probleme (Zunahme der Drieschen, Schwarzfäule, Reblausbefall) gehen. Der Weinbauverband will vor allem auch zukunftsweisende Vorschläge und Aspekte diskutieren. Die Kurzreferate, die von drei Experten gehalten werden, sollen Munition liefern für eine spannende, sachliche und konstruktive Podiumsdiskussion. In Vertretung von Weinbauminster Hans-Artur Bauckhage wird Staatssekretär Walter Strutz ein Grußwort sprechen.