Nasse Füße für Pferd und Reiter

BERNKASTEL-KUES/WEHLEN. Viele Helfer engagierten sich beim großen Reitturnier auf dem Wehlener Plateau, das vom Trierischen Volksfreund präsentiert wurde. Nur das Wetter ließ sich bei allem Fleiß der Veranstalter nicht beeinflussen und sorgte teilweise für nasse Füße bei Pferden, Reitern und Zuschauern.

Nach langem Warten zeigt sich der Wettergott am Sonntag endlich gnädig und zeigte die schön geschmückte Reitanlage des Vereins für Sport, Freizeit und Gesundheit von ihrer schönsten Seite. Am letzten Veranstaltungstag, als nur noch die besten 30 Reiter der vergangenen Tage antreten durften, war auch das Interesse der Zuschauer am größten. Aber auch an der anderen Tagen war das Turnier gut besucht. Zwar sei die Teilnehmerzahl nicht ganz so hoch wie erwartet gewesen, sagte Pressereferent Marcus Schellhammer, aber viele Reiter und Reitfreunde ließen sich auch von Regen nicht abschrecken. Die Reiter fanden einen hervorragenden Platz vor, dem auch der viele Regen nur wenig anhaben konnte. Lediglich der Reitplatz verwandelte sich im Verlauf des Turniers in eine Seenplatte, so dass der Veranstalter am Sonntag den Abreiteplatz in die Halle verlegen musste. Das Wetter machte am Samstagabend auch den geplanten Ballonstart aus dem Parcours unmöglich. Besondere Attraktionen waren die Show-Vorführungen zwischen den Springprüfungen. Die acht Reiterinnen mit ihren Islandpferden wurden von den Zuschauern bejubelt, als sie zeigten, dass es neben Schritt, Trab und Galopp auch die Gangarten Tölt und Rennpass gibt. Auch die spanischen Impressionen bekamen viel Applaus. Die Pferde, die schon Auftritte in dem Musical "Zauberwald" hatten, und ihre festlich gekleideten Reiter zeigten die hohe Schule der Dressur. Auch ihre kleinen "Kollegen", zwei Mini-Ponys, deren Mähnen fast so lang waren wie ihre Beine, begeisterten mit Kunststücken. Dazu waren noch zwei Flamenco-Tänzerinnen zu Fuß unterwegs. Eine besondere Ehrung wurde dem Reitlehrer des Vereins zuteil. Rudolf Berg erhielt eine Auszeichnung des Verbands für Berufsreiter. Vereinsvorsitzender Lothar Geigenmüller lobte vor allem, dass Berg immer die Kameradschaft unter den Reitern fördere. Die Reiter waren bei der mehrtägigen Veranstaltung nicht nur hoch zu Ross unterwegs, sondern nutzten auch bei der Stable Dance Party und der Ü 30-Party die Gelegenheit zu feiern und zu tanzen.

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