Neubau statt Sanierung

Freude am Gymnasium, in der Stadt und der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach. Der Kreisausschuss hat gestern den Abriss der alten Sporthalle und den Bau einer neuen, größeren Halle beschlossen. Die Kosten belaufen sich auf knapp drei Millionen Euro.

Traben-Trarbach. Erwin Haussmann, Erster Beigeordneter der Stadt Traben-Trarbach und einziger Vertreter aus Traben-Trarbach im Kreisausschuss, ist mehr als erfreut. "Das ist das Optimum, was erreicht werden konnte - optimal fürs Gymnasium, für den Sport und für die Stadt. Jetzt kann ich beruhigt in Urlaub fahren."Der Kreisausschuss hat gestern Grünes Licht für ein Projekt gegeben, mit dem sich dieses Gremium schon mehrmals beschäftigt hat. Das Gymnasium Traben-Trarbach (knapp 900 Schüler) erhält eine komplett neue Schulturnhalle mit den Maßen 22 mal 44 Quadrat meter inklusive Nebenräumen. Die alte, sie wurde vor rund 40 Jahren gebaut, ist 15 mal 27 Quadratmeter groß. Wegen der stark gestiegenen Schülerzahlen am Gymnasium musste der Sport-Unterricht teilweise in außerhalb gelegene Sportstätten verlegt werden. VG-Chef Ulrich K. Weisgerber ist ebenfalls glücklich: "Die Nachricht hat mich gestern bei einem Außentermin per SMS auf meinem Handy erreicht. Diese erfreuliche Entscheidung zeigt, dass man den Standort Traben-Trarbach und das Gymnasium unterstützen will."Als Alternative zum Neubau war auch die Sanierung der vorhandenen Halle mit einem Anbau für eine weitere Übungseinheit im Gespräch. Die Kosten dafür: 2,2 Millionen Euro.Die nun beschlossene, um 800 000 Euro teurere Variante bedeutet, dass sich die Verbandsgemeinde Traben-Trarbach mit knapp 300 000 Euro an den Gesamtkosten beteiligen wird. Grund: Der Kreis muss für Variante 307 000 Euro mehr zahlen abzüglich der noch zu ermittelnden Landesmittel.

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