Neue Rohre unter frischem Asphalt

Eins der größten Klüsserather Projekte der jüngeren Zeit schreitet voran: Die erste Ausbauphase der Mittelstraße ist abgeschlossen. Inzwischen laufen die Tiefbauarbeiten auf dem zweiten Abschnitt.

 Das für Baustellen typische Chaos vor der Haustür: Die Mittelstraße, wie sie sich derzeit zwischen Friedhof und Gartenfeldstraße präsentiert. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Das für Baustellen typische Chaos vor der Haustür: Die Mittelstraße, wie sie sich derzeit zwischen Friedhof und Gartenfeldstraße präsentiert. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Klüsserath. (f.k.) Begonnen hatten die auf 630 000 Euro veranschlagten Arbeiten im Mai. Den Anfang machte der rund 300 Meter lange Abschnitt zwischen dem Friedhof und der Einmündung B 53. Zunächst wurde die Wasserleitung dort komplett erneuert. Die rund 30 Anlieger - darunter auch der Kindergarten - erhielten neue Hausanschlüsse mit Absperrschieber. Bei Bedarf kann dort nun jedes Anwesen separat von der Hauptwasserleitung getrennt werden. Auf die Tiefbauarbeiten folgte der eigentliche Straßenausbau mit unterer und oberer Asphaltschicht. Wichtigste Zufahrt zum Ortskern wieder offen

"Der erste Bauabschnitt ist nun abgeschlossen. In der vergangenen Woche hatten wir Abnahme - eine Woche früher als ursprünglich geplant. Damit ist die wichtigste Zufahrt zur Klüsserather Ortsmitte wieder offen. Auch die provisorischen Moselbahn-Haltestellen konnten aufgehoben werden", sagt Ortsbürgermeister Norbert Friedrich. Übrigens sei dieser Abschnitt wegen drei einmündender Seitenstraßen auch der komplizierteste gewesen. Inzwischen laufen die Arbeiten auf dem ebenfalls rund 300 Meter langen zweiten Abschnitt vom Friedhof bis zur Gartenfeldstraße. Wegen der gerade beendeten Tiefbauarbeiten an Wasserleitung und Kanal bietet die Straße das dann übliche chaotische Bild. Starkstromleitung kommt nun unter die Erde

Friedrich: "Die meisten Anlieger nehmen die Unannehmlichkeiten während der Bauarbeiten als unabänderlich hin. Klagen sind eher die Ausnahme." Was den Ortsbürgermeister - und nicht nur den - jedoch ärgert, sind uneinsichtige Autofahrer, die trotz Sperr- und Umleitungsschildern durch die Baustelle fahren. Bei Trockenheit wirbeln die Fahrzeuge dichte Staubwolken auf, bei Nässe ziehen sie Schlammspuren durch den Ort. Läuft im zweiten Bauabschnitt alles nach Plan, kann die Tragschicht dort zum Jahresende bis an das Lebensmittelgeschäft Follmann aufgetragen werden. Außerdem ist vorgesehen, eine 22 Kilovoltleitung des RWE, die bisher oberirdisch an der Bebauung entlanggeführt wird, als Erdleitung unter die Erde zu verlegen. Die Fertigstellung des zweiten Abschnitts ist für April 2008 vorgesehen. Den Schlusspunkt bildet dann eine neue Straßenbeleuchtung. Sie soll die ausgebauten Abschnitte der Mittelstraße in gelbes Licht tauchen - das spart Strom und lockt weniger Insekten an.

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