In der vollbesetzen Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" in Pünderich erlebten die Besucher eine festlich gestaltete Eucharistiefeier. Eindrucksvoll auch die musikalische und gesangliche Gestaltung der Messe durch Organist Joachim Peifer und den Katholischen Kirchenchor unter der Leitung von Joachim Peifer. Zu Beginn der Messfeier verlas Dechant Markus Arndt das bischöfliche Ernennungsschreiben und überreichte dem neuen Kuratus die Insignien der Geistlichkeit: die Kirchenschlüssel, die Stola, die Heilige Schrift und die Taufschale. Nach dem Versprechen, seine Kirchengemeinde gewissenhaft zu leiten, die Botschaft Christi zu verkünden und die Geheimnisse Christi in Ehrfurcht zu feiern, wurde Pfarrer Huber von Dechant Arndt gesegnet. Axel Huber, der im Jahre 1969 in Tuttlingen an der Donau geboren wurde, wechselte nach seinem Abitur an die Theologische Fakultät nach Trier. Nach seinem Studium besuchte er das bischöfliche Priesterseminar in der Domstadt. 1996 wurde er zum Diakon geweiht und ein Jahr später erhielt er durch Bischof Spital die Priesterweihe. Danach wirkte er als Seelsorger in verschiedenen Pfarreien. In seiner Predigt bezog er sich eingangs auf einen elf Thesen umfassenden Text über den "perfekten" Pfarrer, der die Anwesenden zum Schmunzeln brachte. "Den perfekten Pfarrer mit allen an ihn gestellten Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche wird es in dieser Form wohl nicht geben. Dies kann ich nicht und möchte ich auch nicht", machte er deutlich. Für ihn offenbart das Kreuz, gerade am heutigen Fest der Kreuzerhöhung, neue Perspektiven. Mit dem Kreuz als Zeichen der Mitte möchte er die Seelsorgeeinheit, die durch die Pfarrei Peterswald- Löffelscheid ergänzt wurde, in eine gemeinsame Zukunft führen. "So freue ich mich mit ihnen, Stein um Stein an unserer Kirche weiterzubauen, damit das Antlitz Jesu Christi mehr und mehr Konturen in unserer heutigen Welt erhält", sagte der Geistliche. Nach dem Gottesdienst fand in der Mehrzweckhalle ein offizieller Willkommensgruß statt. Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Gerhard Faßbender versicherte jegliche Unterstützung. Er sieht der seelsorgerischen Tätigkeit des neuen Pastors mit Freude und Zuversicht entgegen. VG-Chef Karl Heinz Simon stellte den Tag als besonderes Ereignis für die Gemeinden der Seelsorgeeinheit heraus. Auch er bot seine Hilfe bei der Bewältigung der Aufgaben an. Ortsbürgermeister Raimund Schmitt lobte die schnelle Besetzung der Pfarrstelle und hofft auf eine gute Zusammenarbeit. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Winzerkapelle Pünderich.