Neuer Ruheraum und helle Farben: Kinder fühlen sich wohl

ÜRZIG. (red) "Uns zur Freude - Euch zum Dank": So lautete das Motto zum Tag der offenen Tür in der Katholischen Kindertageseinrichtung St. Maternus in Ürzig.

Mit diesem Fest wollten Kinder, Erzieherinnen und Eltern ihre Freude über die neu renovierte Einrichtung der Kita gGmbH Trier zum Ausdruck bringen und allen Helfern, die daran beteiligt waren, danken. Neben den Kindern, Eltern, Großeltern, Bürgern aus Ürzig, Vertretern der Träger und der Politik waren auch die Senioren des Altenheims, das an den Kindergarten angrenzt, zum Tag der offenen Tür eingeladen. Lange hatte der Kindergarten auf die Renovierung warten müssen. Vor allem das Hochwasser, das sich Jahr um Jahr einstellt, hatte seine Spuren hinterlassen. Die Kirchengemeinde Ürzig als Bauträger hatte daraufhin Bauanträge gestellt. Für den Umbau waren rund 80 000 Euro veranschlagt worden - aufgeteilt auf Zuschüsse von Ortsgemeinde, Bistum und Kreis. Im Juli dieses Jahres war es dann endlich soweit: Der Kindergarten wurde ausgeräumt - die Kinder halfen dabei. Der alte Fußboden wurde herausgerissen. Und dann legten Eltern, Erzieherinnen und Handwerker richtig los. Zwei neue Wände wurden gezogen: Dadurch entstanden ein neuer Ruheraum, ein Esszimmer und ein neues Büro. Durch den hellen Fußboden und viel Farbe erhielt die Einrichtung eine völlig neue, kindgerechte und einladende Ausstrahlung. Die professionelle Anleitung durch Malermeister Erbes führte dazu, dass beim Anstrich und Tapezieren durch Eigenleistung Kosten gespart wurden. Acht Wochen dauerten die Arbeiten. Anfang September war dann die lange Zeit des Wartens für die Kinder endlich vorbei. Sie halfen mit, den Kindergarten wieder einzurichten, und fühlen sich in den farbenfrohen Räumen so richtig wohl. Während der Umbauphase war die tägliche Kindergartenzeit reduziert: Sie endete um 14 Uhr und war auf das Sportgelände auf dem Ürziger Berg verlegt. Die Hütte des Sportvereins wurde dem Kindergarten kostenlos zur Verfügung gestellt. Durch die unmittelbare Nähe zum Wald, zum Spielplatz und einem weiten Auslaufgelände gefiel es den Kindern und Erzieherinnen dort so gut, dass sie nun jedes Jahr im Sommer mindestens zwei Projektwochen dort verbringen möchten.

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