Neues Futter für Bücherwürmer

WITTLICH. (tas) Auf der Suche nach Lesestoff für den Sommer kommt man an einem Namen nicht vorbei: Dan Brown. Der Autor von "Sakrileg", "Illuminati" und "Diabolus" ist von den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken und steht auch bei den Lesern der Wittlicher Buchläden hoch im Kurs.

"Die Bücher sind sehr reißerisch geschrieben", erklärt Elisabeth Thiel-Becker von der Wittlicher Bücherstube den großen Erfolg. Ein Buch, das sich an das "Sakrileg" anlehnt, ist "Die stumme Bruderschaft" von Julia Navarro, in dem es um das angeblich echte Grabtuch Christi von Turin geht. Ein anderer Mann der Kirche ist zurzeit ebenfalls in den Bücherregalen vertreten: Papst Benedikt XVI. "Sachbücher über den Papst werden viel verlangt", weiß Michael Scheid von der Buchhandlung Am Trierer Tor aus Erfahrung. Wer es etwas leichter mag, ist mit "Canal Grande" von Hannu Raittila gut beraten: Eine Gruppe von Finnen trifft während ihres Unesco-Auftrags, das Kulturerbe Venedig zu retten, auf die italienische Lebensart. Romane aus der Region weiter sehr beliebt

In "Die Feuerwehrfrau" von Ludovic Roubardi wird die Männerwelt der Pariser Berufsfeuerwehr durch eine neue weibliche Chefin gehörig auf den Kopf gestellt. Bei den Krimifans ist nach wie vor Jacques Berndorf mit dem neuen Roman "Der letzte Agent" angesagt, nicht zuletzt, weil seine Handlungen in der Region spielen. Ein weiterer Autor aus der Heimat ist Michael Siefener, dessen spannende Fantasykrimis in der Mosel- und Eifelgegend spielen. Wer gerne selbst in der Gegend unterwegs ist, sollte in Manuel Andracks Buch "Du musst wandern" hineinschauen. In diesem amüsant erzählten Sachbuch über die deutschen Mittelgebirge ist auch der Lieserpfad erwähnt. Das Buch ist also zur Anwendung geeignet. Ein neuer erfolgreicher deutscher Autor ist Frank Schätzing, der in seinem Buch "Der Schwarm" den Tsunami in Indonesien genau beschreibt. Weitere lesenswerte Bücher sind "Der Nachtzug nach Lissabon" von Pascal Mercier, "Die Verlockung", eine autobiographische Erzählung von János Székely, und "Der Zahir" von Paulo Coelho, dem Autor des Alchemisten. Mit so viel Lesestoff kann der Sommer kommen.

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