Neues Gesicht der Jugendarbeit

TRABEN-TRARBACH. (red) Bei dem Mitarbeitertag der Evangelischen Jugend des Kirchenkreises Simmern-Trarbach wurde die neue Treffmobil-Mitarbeiterin Gabi Erbar feierlich in ihr Referenten-Amt eingeführt. Außerdem verabschiedete sich Uli Müller (Irmenach) als Jugendpfarrer.

"Lichter der Freude" - der evangelische Kirchenkreis Simmern-Trarbach wählte ein optimistisches Motto, unter dem sich viele der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Jugendarbeit zusammenfanden. Dabei kamen sicher viele mit einem lachenden und weinenden Auge zum Gottesdienst in die Horner Kirche. Denn einerseits wurde die neue Jugendreferentin Gabi Erbar willkommen geheißen, andererseits nahmen sie Abschied von Jugendpfarrer Uli Müller. Kreativität ist gefragt

Erbar ist seit acht Monaten für die offene Jugendarbeit von Treffmobil gemeinsam mit dem langjährigen Mitarbeiter Bernd Mauerhof zuständig. Die 42-jährige Erbar versprach, ihren Dienst gemäß ihrer christlichen Überzeugung auszuüben. In den acht Monaten ihrer Dienstzeit hat die neue Mitarbeiterin schon einiges erlebt und mitgestaltet, von den "Midnightgames" über die Ferienspiele in Sohren bis hin zum Jugendfilmpreis Flimmerhannes. "Die alltägliche Arbeit mit den Jugendlichen ist aber mindestens genauso wichtig wie die großen Veranstaltungen", sagte Gabi Erbar nach dem Gottesdienst. "Da gibt es so viele Aufgaben, die einer kreativen Lösung bedürfen." Sehr froh sei sie über die große Unterstützung der Kollegen, die das Hineinwachsen in ein für sie neues Arbeitsfeld sehr erleichtert hätten. Nach der Einführung wies Pfarrer Thomas Werner in der Predigt darauf hin, dass es für Christen darum gehe, das Licht der Welt in Jesus Christus zu erkennen, die Welt in seinem Licht zu sehen und schließlich selbst zu einem Licht zu werden. Dass es Mühe und Anstrengung bedeuten kann, für andere Licht zu sein und man sich dabei auch ein Stück weit verbrauchen kann, bildete die Überleitung zu der Verabschiedung des langjährigen Jugendpfarrers Uli Müller. Uli Müller, Gemeindepfarrer von Lötzbeuren, Raversbeuren und Irmenach, hatte dieses Amt seit zehn Jahren mit viel Engagement und Begeisterung ausgeübt. Da er mittlerweile eine halbe Schulpfarrstelle zusätzlich zu seinen Gemeinden übernommen hat, muss er sich vom Jugendpfarramt verabschieden.Müller bleibt der Jugendarbeit treu

"Aber Jugendarbeit werde ich weiter machen", betonte Müller. "Denn sie ist das Lebenselixier der Kirche - und auch mein persönliches. Die Begegnung mit den Menschen, der gemeinsame Weg, den ich mit den Mitarbeitern und den Jugendlichen gehe, wird mir weiter viel bedeuten." Neben der Jugendarbeit in der Gemeinde und dem Schuldienst werde er auch in Zukunft da sein, wenn er in der kreiskirchlichen Arbeit gebraucht werde - das offizielle Amt und viel Mühe, die damit verbunden ist, wird er einem anderen überlassen. Wer der Nachfolger sein wird, steht noch nicht fest. Zunächst übernimmt der stellvertretende Jugendpfarrer Thomas Werner aus Zell die Aufgabe kommissarisch.

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