Nicht alle haben Platz

Vom 19. März bis Ende Juli wird es in Bernkastel-Kues eine regelrechte Kunstroute zwischen vielen Geschäften und Lokalen geben. Am Montag entscheidet eine Jury, welche Künstler zum Zuge kommen.

Bernkastel-Kues. (cb) Mitte Januar hatten sich 23 Einzelhändler für das Entwicklungsagentur-Projekt "Stadtgalerie Bernkastel-Kues" gemeldet. Da auch die Gastronomie Interesse bekundete, weitete sich die Zahl aus (der TV berichtete). Es sind mittlerweile 41 Betriebe, deren Räume mit Unterstützung einer Dekorateurin mit den Werken von Künstlern ausstaffiert werden sollen.Im Januar hatte Sandra Heckenberger (Entwicklungsagentur Bernkastel-Kues) noch Zweifel, ob für jeden Betrieb überhaupt ein Künstler oder eine Künstlerin abfällt. Sechs Wochen später sieht es nun so aus, dass längst nicht jeder Kunstschaffende, der sich beworben hat, ein Geschäft oder ein Lokal finden wird. 65 Frauen und Männer harren in der Warteschlange, darunter Leute aus Hannover und aus dem Ruhrgebiet. Die Palette der Kunst ist breit (Malerei, Skulpturen, Keramik, Glas, Steinmetzarbeiten, Sonnenuhren etc.) Am kommenden Montag, 25. Februar, wird eine Jury den Betrieben je einen Künstler zuordnen. "Dabei müssen wir natürlich nicht wenige Künstler streichen", sagt Heckenberger. Geprüft wird vor allen Dingen, welche Kunst in welchen Raum passt. Viele der Läden sind eher klein, und überfrachtet werden sollen sie nicht. Zwischen dem 3. und 15. März wird dann die Dekorateurin den jeweiligen Betrieb und den Künstler tatkräftig unterstützen. Die Kosten für die Dekorateurin übernimmt die Entwicklungsagentur. Am 19. März, 16 Uhr, findet dann im "Bernkastler Fenster" die Auftaktveranstaltung statt. Danach können sich die Interessenten bis zum 31. Juli auf die Kunstroute durch die Stadt begeben.

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